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Comic-Review: Ultimate Spider-Man 4 (Panini)

Ultimate Spider-Man 4
In gewohnt kurzweiliger Manier wird nicht nur ein Jubiläum gefeiert, sondern auch auf eine große Storyline hingearbeitet.

(C) Panini Comics / Ultimate Spider-Man 4 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn sich eines über Marvel sagen lässt, dann dass man es den Sammlern nicht gerade leicht macht, den Überblick zu bewahren. Damit ist nicht die ohnehin ordentliche Flut an Veröffentlichungen gemeint, die sich monatlich in die Verkaufsregale ergießt, sondern die eigenwillige Nummerierung so mancher Serie. Brian Michael Bendis’ "ultimativer Spider-Man" ist eines der aktuellen Beispiele dafür: Nach 133 US-Ausgaben wurde die Reihe 2009 neu gestartet, um anlässlich der nach alter Zählung 150. Nummer und dem zehnjährigem Bestehen des Ultimate-Imprints die Nummerierung dem runden Jubiläum wegen wieder zu ändern. Wie aufmerksame Marvel-Heads, die über den Tellerrand (beziehungsweise auf die andere Seite des Atlantiks) blicken, schon wissen dürften, ist vor kurzem wieder eine neue Reihe gestartet worden.


Bevor an dieser Stelle der Spoiler-Alarm losgeht, soll zumindest verraten werden, dass die Ereignisse direkt aus der hierzulande eben erschienen Storyline "Der Tod von Spider-Man" resultieren. Bei Panini wird sie in drei Bänden gesammelt, von denen der bereits erschienen ist und den Prolog enthält. In diesem trifft Peter Parkers Alter Ego erneut auf die Black Cat, die sich mit Mysterio um ein mächtiges Artefakt aus dem Besitz von Wilson "Kingpin" Fisk zankt. Der Zodiac-Schlüssel erfüllt Wünsche und sollte, wie sich zeigt, keinesfalls in die falschen Hände geraten – nicht einmal die von Spidey selbst. Er hat aber ohnehin genug eigene Probleme, nicht nur mit MJ und der zurückkehrenden Gwen. Die "Ultimativen" wollen ihn unter ihre Aufsicht bringen und starten eigens für ihn ein Superhelden-Benimmprogramm, um die bei seinen Kämpfen regelmäßig entstehenden Schäden zu minimieren.


Erst die Fortsetzung im Dezember wird zeigen, ob die vollmundige Bezeichnung "Prolog" hier wirklich zutrifft. Noch liegt nämlich wenig Hauch von Tragik in der Luft und es ist noch unklar, in welche Richtung Bendis seine große Story weiterspinnen wird. Auf dem Weg dorthin macht er jedenfalls alles richtig, der ultimative Spidey bleibt seinem 616er Gegenbild in Sachen Spaß und Soap-Anteil weiterhin überlegen. Und wo hat man überhaupt schon einen derart sympathischen J. Jonah Jameson gesehen? Verkehrte Welt! Was Band 4 mit der überlangen US-Jubiläumsnummer 150 jedoch Abzüge in der Wertung kostet, sind die unnötigen Gastauftritte anderer Zeichner, die dem wohl überlasteten Stammzeichner David Lafuente Atempausen verschaffen sollten. Leider endet hier auch sein Run, der mit seinem lockeren, cartoonigen Stil hervorragend zu Bendis’ sympathischer, leichtfüßiger Schreibe gepasst hat. Platz gemacht wird damit aber für die glorreiche Rückkehr von Veteran Mark Bagley, auf die man jetzt schon sehr gespannt sein kann.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #

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