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Comic-Review: FreakAngels 2 (Panini)

FreakAngels 2
An der Entscheidung, weitere Menschen in die fragile Gemeinschaft der Überlebenden aufzunehmen, scheiden sich die Gemüter.

(C) Panini Comics / FreakAngels 2 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAusgerechnet der Londoner Stadtteil Whitechapel, in dem einst der berühmt-berüchtigte Jack the Ripper seine grausamen Morde verübte, ist zu einem Zufluchtsort einiger Hundert Menschen geworden. Verantwortlich für die Apokalypse und die Überflutung weiter Teile der britischen Hauptstadt sind zwölf mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattete 23-jährige, die gleichzeitig geboren wurden und sich FreakAngels nennen. Einer von ihnen ist seit längerem verschwunden, hat sich aber mit der Entsendung der psychisch manipulierten und bewaffneten Alice soeben wieder in Erinnerung gerufen. Nach der Klärung der Angelegenheit wird sie wird in die Reihen der FreakAngels aufgenommen und zum Wachdienst eingeteilt, denn den Überlebenden droht beständig Gefahr. Nachdem eben erst ein feindlicher Gangangriff aus New Cross abgewehrt werden konnte, dringen erneut Bewaffnete in Whitechapel ein und stören ein Treffen der FreakAngels durch Mörserbeschuss.


Gemeinsam mit der als Detektivin, Polizistin und Richterin in Personalunion tätigen Kaitlyn nimmt man die Verfolgung der Unruhestifter auf und stößt auf Dutzende ausgehungerte und kranke, dem Tode nahe Menschen. Ob der Entscheidung, ob man die ohnehin prekäre Versorgungssituation im FreakAngels-Schutzgebiet durch ihre Aufnahme nicht drastisch verschlimmert, gerät die Gruppe in Streit. Während vor allem Ärztin Miki für die Rettung der Fremden plädiert, stellen sich ihr Kaitlyn und Kirk entschieden entgegen und argumentieren mit den Sicherheitsrisiken, die damit verbunden sein könnten. Das ist jedoch nicht der einzige Konflikt, der die FreakAngels beschäftigt, denn Außenseiter Luke gerät in Verdacht mit dem Angriff auf die "Freakhöhle" etwas zu tun zu haben.


Stück für Stück, Seite für Seite arbeitet man sich an den Wissensbrocken ab, die einem Warren Ellis behutsam vorsetzt. Der zweite Band geht es insgesamt ruhiger an als der Auftakt, um sich verstärkt der Charakterisierung der einzelnen FreakAngels zu widmen. Trotz so mancher flotter Sprüche auf den Lippen schimmert die Anspannung und innere Zerrissenheit der Gruppe durch, atmosphärisch meisterhaft eingefangen in wahren Psychogrammen der einzelnen Figuren. Paul Duffield am Zeichenbrett kann erneut überzeugen, wenn es seinen Bildern auch in den wenigen Actionsequenzen etwas an Dynamik mangelt. Da wir auch diesmal nur spärliche Informationen über den Verbleib des abtrünnigen FreakAngels und zum Hergang des Weltuntergangs erhalten, macht dieser Band wieder ordentlich neuerdings auf die Fortsetzung.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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