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Comic-Review: Max 39 (Panini)

Marvel MAX 39
Zombies, wollt ihr ewig (nicht) leben? Das große Schmausen geht in die fünfte Runde, diesmal mit einem gefiederten Gaststar.

(C) Panini Comics / Marvel MAX 39 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSie können es einfach nicht lassen – sowohl die "Marvel Zombies" die Suche nach neuen Opfern als auch die Fans die Lektüre ihrer bisherigen Abenteuer. Panini hat ein Einsehen und versorgt die Leserschaft jetzt mit "Marvel Zombies 5", das in den Vereinigten Staaten in fünf Heften erschienen ist. Autor ist einmal mehr Newcomer-Star Fred Van Lente, der sowohl mit den Volumes 3 und 4 als auch mit der "Rückkehr der Marvel Zombies" überzeugt hat. Diesmal folgen wir wieder den Abenteuern von Machine Man, dem Agent der Alternative-Realitäten-Monitoring-Operation (kurz: A.R.M.O.R.), der verschiedene Universen bereisen und Blutproben der verschiedenen Varianten des Zombie-Virus beschaffen soll. Damit, so hofft sein Auftraggeber Michael Morbius, wird die Herstellung eines Heilmittels möglich sein, um der Plage endgültig Herr zu werden. Da Aaron Stack an akutem Liebeskummer leidet und eventuell eine Gefahr für das Vorhaben darstellt, wird Howard die Ente – so manchem vielleicht noch durch den kuriosen Realfilm von 1986 bekannt – als sein Aufpasser abkommandiert.


Während sich Morbius im heimischen 616er-Universum mit dem Vorwurf herumschlagen muss, warum er Machine Man und Howard ausgerechnet während eines sogenannten Planetensturms losgeschickt hat, geraten die beiden von einem abgefahrenen Szenario in das nächste. Die erste Station ist eine alternative Westernwelt, in der sich ihnen die mit blitzartiger Geschwindigkeit ausgestattete Jacali anschließt. Nachdem man von den lokalen Untoten Proben eingesammelt hat, geht es weiter in eine Welt frei nach H. G. Wells. Außerirdische züchten hier Menschen, um sie zu verspeisen, und werden von ebendiesen mit der absichtlichen Freisetzung der Zombie-Seuche bekämpft. Neben einem mittelalterlichen Universum, in der die Ritter der Tafelrunde auf der Suche nach dem Gral sind, führt der Weg zu den restlichen Blutproben weiter in eine vom Cyberpunk geprägte Realität und schließlich eine dem regulären Marvel-Universum nicht unähnliche Welt. Hier scheint alles seinen normalen Gang zu gehen – doch wo stecken die Zombies?


Trotz einigen guten Ideen, witzigen Anspielungen (wie etwa die Bezeichnung verschiedener Zombie-Typen mit Namen bekannter Regisseure wie "Romero" oder "Boyle") und mehreren Gaststars will Fred Van Lentes Story diesmal einfach nicht zünden. Zu dünn ist der (blut)rote Faden, der sich durch die fünf Kapitel zieht und doch nur wie eine eher unmotivierte Aneinanderreihung der unterschiedlichsten Schauplätze wirkt. Das kann der Mann aber besser, was er bei den Vorgängern auch bewiesen hat! Auch hinsichtlich der Zeichner wäre etwas mehr Kontinuität wünschenswert gewesen: Während die ersten drei Teile von Kano durchaus sehenswert sind, geben sich dann mehrere Kollegen die Klinke in die Hand, was auch das optische Lesevergnügen stört. "Marvel Zombies 5" ist leider ein Durchhänger, daran können auch einige nette Gags mit Howard und das liebenswerte letzte Kapitel über einen vom Zombie-Virus befallenen Comic-Nerd nichts mehr ändern.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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