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Comic-Review: 100% Marvel 56 (Panini)

100% Marvel 56
Roboter, die aus der Zukunft kommen, um potenzielle Gegner in der Gegenwart zu eliminieren – klingt das irgendwie vertraut?

(C) Panini Comics / 100% Marvel 56 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit Band 56 der "100% Marvel"-Reihe legt Panini zum dritten und letzten Mal Material aus der US-Serie "Wolverine: Weapon X" von Jason Aaron und Ron Garney vor. Nachdem es der gute Logan zuletzt bereits mit den wenig erfreulichen Ambitionen der privaten Sicherheitsfirma Roxxon zu tun bekam, taucht deren Name im Rahmen von "Die Zukunft stirbt heute" erneut auf. 25 Jahre in der Zukunft hat man nicht nur sämtliche Konkurrenten ausgeschaltet, sondern sich auch missliebiger politischer Gegner entledigt und unterdrückt brutal jegliche noch aufflammenden Proteste der Bürger. Die Superhelden sind fast gänzlich ausgerottet, doch noch gibt der Widerstand um Miranda Bayer und einen an beiden Armen amputierten Wolverine nicht auf.


Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten als sich Roxxon entschließt, mehrere Deathlok-Cyborgs in die Vergangenheit zu entsenden, um die zukünftigen Gegner schon im Vorfeld zu töten. Nach einigen kleineren Fischen bekommen sie ein neues Ziel mit höchster Priorität zugeteilt: Steve Rogers, der vor kurzem ins Marvel-Universum zurückgekehrt ist und seinem ehemaligen Sidekick Bucky Barnes das Kostüm von Captain America überlassen hat. Er ist gerade dabei mit Logan einen zu heben, als ihn die Miranda der Gegenwart über das drohende Unheil unterrichtet. Gemeinsam mit seinen Rächerkollegen Spider-Man, Iron Fist, Spider-Woman und Ben Grimm stellt er sich den Deathloks entgegen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.


Man muss kein Genie sein um zu erraten, welcher Filmfranchise Autor Jason Aaron offensichtlich zu seinem Fünfteiler inspiriert hat. Passenderweise verfügt der Marvel-Fundus mit den Deathloks ja über hervorragende Terminator-Ebenbilder, und genauso wie bei James Cameron werden auch in "Die Zukunft stirbt heute" die Gegensätze von kalter Computerlogik und menschlichen Gefühlen thematisiert, was aber leider inmitten all der Action und Zerstörung hilflos untergeht. Die von Aaron eingebrachte Überlegung zur Möglichkeit der Menschwerdung einer Maschine will einfach nicht zünden, da kann auch das mehr oder weniger versöhnliche Ende nichts mehr ändern. Zeichnerveteran Ron Garney ist kein Vorwurf zu machen, er passt mit seinem groben Strich im Gegensatz zu Davide Gianfelice bei der ebenfalls im Band abgedruckten, jedoch vernachlässigbaren letzten US-Ausgabe von "Wolverine: Weapon X" hervorragend zu Wolverine.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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