Nachdem Doris Debrochet sich aus den Fängen ihres Peinigers, des Feeders, befreien konnte, irrt sie verzweifelt durch die eisigen Weiten der Tundra und versucht einen Weg zurück in die Zivilisation zu finden.

Währenddessen ist Agent del Canto immer noch verbissen dabei sie und den Feeder zu finden und kommt dabei der mysteriösen Organisation N auf die Spur. Der Tipp der Prostituierten Maria führt ihn und seinen Kollegen Soboljew in den St. Petersburger Untergrund, wo sich einmal mehr menschliche Abgründe auftun. In der dritten Folge der „Schrei der Angst“-Reihe geht es wie immer actionreich und vor allem brutal zu. Die Figur des Feeder und die Geschichte um die entführte Polizistin Doris Debrochet werden hier aber nur am Rande erwähnt, Fans dieses Handlungsstrangs müssen also hoffen in der nächsten Folge mehr zu erfahren. Der Großteil der Story bewegt sich in den Kreisen der russischen Mafia und steht damit den vorhergegangenen Folgen in Brutalität und Gewalt um nichts nach.
Eine Riege von professionellen Sprechern verleiht der Story die nötige Spannung, die durch perfekt abgestimmten Sound noch verfeinert wird. Lediglich die Selbstgespräche von Annette Gunkels alias Doris Debrochet wirken etwas aufgesetzt und sind eher gewöhnungsbedürftig. Alles in allem ist „Organisation N“ eine sehr gelungene Fortsetzung des Mafia-Horror-Thrillers, die vor allem mit einer gut durchdachten und spannenden Handlung unterhalten kann. Die für das Hause Marctropolis so üblichen Brutalitäten sind aber natürlich auch hier vertreten und wenn wir in dieser Folge eines lernen, dann ist es: Lege dich nicht mit der Mafia an!
# # # Maria Capek # # #
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