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Comic-Review: Elfen Lied 2 (Tokyopop)

rezension_elfen_lied_2_cover (c) Tokyopop
Was braucht es, um die rund 150.000 Jahre währende Geschichte des Homo sapiens radikal auszulöschen? Eigentlich nur den allseits beliebten „mad professor“, der sich in Band 2 von Lynn Okamotos schrägem Manga die Ehre gibt.

rezension_elfen_lied_2_cover (c) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenProfessor Kakuzawa ist ein Akademiker, der die ethischen Standards im Wissenschaftsbetrieb eher großzügig auslegt – was war nochmal der Hippokratische Eid? Jedenfalls geht es bei diesem nicht darum, Versuchspersonen zu liquidieren, wie es der gute Mann schon mehrfach getan hat. Die nächste auf seiner Liste ist die scheinbar unbedarfte Nyu, in Wirklichkeit die reinrassige Diclonius Lucy: Eine Mutantin, die über außergewöhnliche Kräfte verfügt und bei schlechter Laune schon mal eine ernste Bedrohung für normale Mitbürger und deren körperliche Unversehrtheit darstellen kann.


Nach entsprechendem Blutbad am Wachpersonal aus einer militärischen Forschungseinrichtung entkommen, wird Lucys Alter Ego, das sich nur durch den namensgebenden Laut „Nyu“ ausdrücken kann, vom jungen Kota und seiner Cousine Yuka aufgenommen. Gemeinsam kümmern sie sich um um sie, ohne zu wissen mit wem sie es zu tun haben. Einer, der sehr wohl Bescheid weiß um wen es sich bei dem Mädchen mit dem Hang zu unbeholfenen Aktionen inklusive Entblößung intimer Körperbereiche handelt, ist dagegen Bando.


Dieser nette Zeitgenosse wurde vom Leiter des genannten Forschungslabors damit beauftragt, Nyu unschädlich zu machen, im Auftaktband aber übel zugerichtet. Dabei wurde er auch mit dem Retrovirus infiziert, dass für die Diclonius-Mutationen sorgt. Da es somit unerwünscht ist, dass er sich fortpflanzt, wird er zur Entmannung zu Kakuzawa geschickt. Der allerdings schmiedet seine eigenen Pläne, die durch die Entdeckung von Nyu forciert werden…


Die Fortsetzung von „Elfen Lied“ ist wieder ein kurzweiliger Lesespaß, bei dem es diesmal hinsichtlich mutwillig abgetrennter Gliedmaßen etwas züchtiger zugeht. Letzteres kann man für die zwischenmenschlichen Kontakte zwischen Nyu, Kota und Yuka nicht behaupten, was wieder für einige humorige Einlagen zwischendurch sorgt.


Der Handlungsstrang mit Professor Kakuzawa, vielversprechend aufgebaut, wird leider etwas frühzeitig zugunsten der Action abgebrochen – sodass wiederum die Kapitel rund um die Aufdeckung der gemeinsamen tragischen Vergangenheit unserer drei jungen Hauptfiguren zum wahren Höhepunkt des zweiten Teils aufrückt. Da gegen Schluss hin auf diese Weise bisher unbekannte Verknüpfungen aufgeklärt werden und auch mit Nana eine zweite Diclonius wieder ins Spiel gebracht wird, dürfte für weitere spannende Kapitel gesorgt sein.


# # # Andreas Grabenschweiger # # #



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