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Comic-Review: Max 31 & 33 (Panini)

Cover Marvel MAX 31 (C) Panini Comics
Der Zombie-Spaß geht munter weiter! Diesmal haben es die hungrigen Untoten sogar ins reguläre Marvel-Universum geschafft und versuchen sich hier breit zu machen.

Cover Marvel MAX 31 (C) Panini Comics / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer sich die extrem witzigen "Marvel Zombies"-Miniserien noch nicht zu Gemüte geführt haben sollte, greift vor der Lektüre dieser beiden Bände aus Paninis "Max"-Serie am besten zum rund 400 Seiten starken Sammelband, der das bisherige Geschehen zusammenfasst. Zur Gedächtnisauffrischung für alle anderen hier die Kurzversion: Durch ein außerirdisches Virus infiziert, haben sich die Marvel-Superhelden eines alternativen Universums zuerst über ihre Mitmenschen hergemacht und dann die Suche nach neuem Futter in anderen Dimensionen begonnen. Autor Robert Kirkman ("The Walking Dead") und Zeichner Sean Philips ("Sleeper”, "Incognito") haben aus dieser Prämisse eine schräge superheldische Variante des altbekannten Zombie-Motivs gemacht. Mit derartig großem Erfolg, dass mittlerweile bereits Volume 5 der "Marvel Zombies" in den USA erschienen ist.


Die Ableger Nr. 3 und 4 wurden Newcomer-Autor Fred Van Lente, der uns erst kürzlich mit der Noir-Variante der X-Men begeistert hat, überantwortet. "Marvel Zombies" 3 startet in den Sümpfen, wo sich der sogenannte "Nexus der Realitäten" befindet: Eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Dimensionen. Genau hier verschafft sich die Zombie-Version von Deadpool Zugang ins reguläre Universum und löscht gleich mal das örtliche "Initiative"-Team von Florida aus. A.R.M.O.R., die streng geheime Behörde mit dem sperrigen Titel "Alternative-Realitäten-Monitoring-Organisation", ist sich über die Tragweite der Gefahr durch den Zombie-Virus bewusst und entsendet sofort Einsatzkräfte zur Eindämmung der Seuche. Gleichzeitig beauftragt sie die beiden Androiden Aaron "Machine Man" Stack und Jocasta, aus der Zombie-Dimension eine Blutprobe als Basis für ein Gegenmittel zu beschaffen. Dass Michael Morbius, seines Zeichens "lebender Vampir" vom Dienst und Wissenschaftler, der das Serum entwickeln soll, inzwischen von seinem Zombie-Gegenüber ersetzt worden ist, ahnt dabei keiner…


Der vierte Miniserien-Ableger nimmt den blutroten Faden da auf, wo ihn Cover Marvel MAX 33 (C) Panini Comics / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMorbius fallen gelassen hat: Um der sich weiter ausbreitenden Zombie-Plage Herr zu werden, beruft er eine neue Version seines früheren Teams, der "Midnight Sons", ein. Sie sollen jene beiden Untoten aufspüren, die aus der unterirdischen Anlage von A.R.M.O.R. entkommen konnten: Simon Garth und der ständig Blödsinn quatschende Kopf von Zombie-Deadpool Die Spur führt Morbius, Jack Russell (alias Werewolf by Night), Jennifer Kale sowie Satans Sohn Daimon Hellstrom und den mysteriösen Man-Thing auf die Karibikinsel Taino, von der aus Black Talon sein Drogenimperium leitet. Dessen Geschäftspartner, der New Yorker Unterweltführer Hood, soll mit ihm im Auftrag des Dämons Dormammu ein Geschäft machen – denn der Kokainkönig hat sich inzwischen der beiden Ausreißer bemächtigt, die mit dem Virus eine äußerst mächtige Waffe mit sich tragen.


Der Autorenwechsel von Robert Kirkman zu Fred Van Lente hat dem "Marvel Zombies"-Franchise auf keinen Fall geschadet, im Gegenteil: Die Interaktion zwischen den Zombies untereinander und mit den Nicht-Infizierten sorgt für jede Menge Slapstick und lustige Einlagen – im Fall von "Marvel Zombies 4" geht ein Großteil davon auf Zombie-Deadpools Kappe. Das hat die vierte Miniserie auch nötig, da mit Morbius und seinen klassischen,  großteils aus den 1970er Jahren stammenden Monsterkollegen eine gehörige Portion Horror in die Story einfließt. Dankenswerterweise wird der gruselige Unterton aber immer wieder durch die Protagonisten gebrochen, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Zeichner Kev Walker, der unter anderem Illustrationen für die "Magic: The Gathering"-Kartenspielserie gestaltet hat, ist ebenso ein perfekter Ersatz für Sean Philips. Man darf gespannt sein, wann Panini uns hierzulande mit dem fünften Anlauf der Zombies beglückt – immer her damit!



# # # Andreas Grabenschweiger # # #

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