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Comic-Review: Private Love Stories 3 (Tokyopop)

Cover Private Love Stories 3 (C) Tokyopop
Zum Abschluss der Serie gibt’s nochmal jede Menge Herzschmerz und Romantik aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Cover Private Love Stories 3 (C) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer dritte und letzte Band der "Private Love Stories" von Maki Enjoji liefert wieder Kurzgeschichten über diverse Irrungen und Wirrungen zwischenmenschlicher Beziehungen. Den Auftakt macht die Begegnung von Hana mit ihrem früherem Schwarm Yuji, den sie sich allerdings nie anzusprechen gewagt hatte. Jetzt steht er vor ihrer Tür und behauptet, er sei todkrank habe nicht mehr lange zu leben. Seine restliche Zeit will er mit ihr, von der er als Arbeitskollegin einst eine Abfuhr bekommen hatte, verbringen. Hana nimmt ihn aus Mitleid auf und die beiden landen prompt im Bett. Sie blüht auf und wähnt sich erst recht im siebten Himmel, als Yuji ihr einen Heiratsantrag macht. Das schließlich bringt ihren Bruder Hideki, seines Zeichens Polizist, auf den Plan. Er ermittelt derzeit gegen einen Schwindler, der genau nach diesem Schema vorgeht.


Weiter geht’s mit "Sündige Liebe", in der wir die hübsche Yui kennenlernen. Sie arbeitet in einem Nachtclub und betreut dort die männlichen Gäste, doch spielt mit ihren Gefühlen und liebt es, ihnen das Herz zu brechen. Bei ihrem neuesten Kunden Shin beißt sie sich jedoch die Zähne aus, den der lässt sich nicht so leicht betören und hält ihrer Charmeoffensive stand. Das weckt ihren Ehrgeiz erst recht, und schließlich kommt sie doch noch hinter das Geheimnis seiner Reserviertheit. Die Fortsetzung direkt im Anschluss zeigt uns die beiden drei Monate nachdem sie sich kennengelernt haben. Während Yui im Nachtclub ihren Titel als beste Mitarbeiterin an eine Neue namens Arisa abgeben muss, ist Shin auf der Jagd nach einem Mörder, der es auf Frauen aus dem Milieu abgesehen hat.


In der dritten Erzählung lernt die Lehrerin Seriko Miyagi einen neuen Kollegen kennen. Der gut aussehende Riku Kiriya übernimmt die Vertretung eines Klassenvorstands und wird von den weiblichen Lehrkräften auf eine Willkommenparty eingeladen. Die schüchterne Seriko trinkt dabei etwas über den Durst, kippt um und erwacht einige Zeit später wieder in einem Bett. In diesem kommen sie und Riku sich näher, und es funkt auf Anhieb. Wie sich herausstellt, kennen sich die beiden von früher: Vor sechs Jahren hatte ihr Riku, noch als Schüler, seine Liebe gestanden und sie gebeten nur ein einziges Mal mit ihm zu schlafen. Dieses Angebot schlug Seriko damals aus, und jetzt muss sie ihre Beziehung vor den anderen Lehrerinnen geheimhalten…


Hitomi Nishizawa ist schon bemitleidenswert – stöhnen sie und ihre Arbeitskolleginnen doch unter ihrem Chef regelmäßig auf. Der penible und strenge Takamasa Nagase macht Hitomi wieder einmal zur Schnecke, da sie einen Fehler gemacht hat und verdonnert sie dazu, solange in der Firma zu bleiben bis dieser korrigiert ist. Als sie damit fertig ist, hat sich Herr Nagase längst aus dem Staub gemacht, also beschließt sie, ihm die Unterlagen zur Durchsicht nach Hause zu liefern. Dort erweist sich der "Vorgesetzte aus der Hölle", wie er heimlich genannt wird, nicht nur als heimlicher Katzenliebhaber.


Nach der Bonus-Story "Ein Wochenende mit Mister Nervous" ist der abschließende Band der "Private Love Stories" durchgelesen. Maki Enjoji hat mit ihnen einen vergnüglichen, kurzweiligen Lesespaß geschaffen, der perfekt ist um an einem verregneten Nachmittag etwas in romantischen Gefühlen schwelgen zu können. Die Figuren strotzen vor Witz und Esprit und bescheren dem Leser so manchen köstlichen Gag und Déjà-vus. Happy End-Fanatiker kommen bei den knackigen Kurzgeschichten selbstverständlich voll und ganz auf ihre Kosten. Bedauerlich ist nur, dass alle Erzählungen aus der Perspektive der holden Weiblichkeit geschildert werden – hier wäre der eine oder andere Sprung in die Gedankenwelt der Männer sicherlich eine tolle Abwechslung gewesen.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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