Wieder darf ein Werk von A. F. Morland den Fans das Fürchten lehren – oder zumindest kurzweilige Unterhaltung bieten.
Bei einer Fahrt durch das Land bleibt dem jungen Pärchen Chris und Sarah der Wagen stehen – mitten im Wald, kurz nach dem alten Schloss eines tattrigen Grafen. Während Chris aus dem nahe gelegenen Ort Benzin besorgen möchte, hat Sarah ihre erste Begegnung mit einer Leiche. Doch als der heraneilende Graf und auch Sarahs eintreffender Mann sich davon überzeugen wollen, ist der Tote verschwunden. Das Paar kehrt im Ort ein, und dort geht es weiter mit den mysteriösen Zwischenfällen. Richard, der Bruder des Grafen, wird mehrmals gesichtet und stört die ansonsten recht friedliche Dorfgemeinde. Das Bizarre daran: Richard ist seit 40 Jahren tot. Bei einem Reitunfall ist er ums Leben gekommen, und da ihm keiner der Dorfbewohner damals zu Hilfe eilte, sinnt der Untote augenscheinlich nach Rache.
Die qualitative Steigerung der letzten Teile wurde bei "Der Höllengraf" glücklicherweise beibehalten. Die Story hat zwar ihre Schwächen und ist nicht gerade oscarverdächtig, doch die platten Dialoge der ersten Folgen sind verschwunden und auch die Handlungen der Protagonisten sind einigermaßen nachvollziehbar. Da auch Sprecher und Soundqualität die Erwartungen erfüllen bleibt auch hier unterm Strich eine Stunde mit angenehmer Unterhaltung – auch wenn das Gruselgefühl wieder etwas auf der Strecke bleibt. Ich hoffe die nächsten Teile können hier endlich wieder ein Schäufelchen nachlegen.
# # # Georg Haßlinger # # #
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