Im zehnten Ableger der charmanten Gruselreihe treibt ein geheimnisvoller Schrumpfkopf sein Unwesen.
Frederik Lord ist ein Großindustrieller, der privat ein Faible für mystische Gegenstände hat. Im Lager eines seltsamen Händlers findet er auch ein spezielles Exemplar: Einen alten Schädel, der seinem rechtmäßigen Besitzer angeblich drei Wünsche erfüllt. Frederik ist anfangs natürlich misstrauisch, doch bezahlt er dem merkwürdigen Verkäufer den extrem hohen Preis und fordert seine neuste Errungenschaft gleich auf, ihm diesen finanziellen Verlust wieder zu tilgen. Und schon geht der Wunsch des Geschäftmannes auch in Erfüllung – doch leider nicht ohne Nebenwirkungen, wie er bald darauf mit Grauen feststellen muss, denn bei der Heimkehr in sein Anwesen erwartet ihn am Tor bereits die Polizei…
"Der Höllengraf" versucht sein Glück in erfrischend neuen Gefilden. Nicht die üblichen Klischeevampire oder Teufelsassistenten treiben hier ihr Unwesen, sondern eine alte Gottheit der Indios, die sich in dem mysteriösen Schrumpfkopf manifestiert. Die Geschichte, die diesmal wieder aus der Feder von Earl Warren stammt, ist lebhaft erzählt und bis auf ein paar Ausnahmen sind auch die Sprecher wie meistens gut gewählt. Vor leicht konfusen Dialogen war man in der Reihe noch nie gefeit, allerdings stören sie die Stimmung nicht allzu sehr. Die wird nämlich auch durch gute Soundeffekte und sehr bildliche Sprachgebung unterstützt, was den Gesamteindruck deutlich aufbessert. "Der magische Schrumpfkopf" bietet auf gelungene Weise eine Stunde Schaueratmosphäre, wie immer angehaucht mit der gewissen Prise Trash. Die Erstauflage kommt übrigens im Pappschuber mit einem Poster und Stickern.
# # # Georg Haßlinger # # #
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