Eric hat inzwischen erfahren, was während seines Gedächtnis-Blackouts zwischen ihm und Sookie vorgefallen ist, beschämt deswegen weicht er ihr aus. So ist Sookies Alltag ausnahmsweise etwas ruhiger. Um sich nicht zu sehr in die Sache mit Bill zu verlieren, verabredet sie sich mit Quinn, einem Wertiger. Dank Sookies Gabe Gedanken zu lesen, ist es ihr möglich einen vermissten Jungen zu finden, bevor dieser an einer Kopfverletzung stirbt.
Sookie versucht sich weiter auf die normalen Aspekte ihres Alltags zu konzentrieren und freut sich auf den Einbau ihrer ach so dringend nötigen neuen Küche. Als sie Eric auf eine Vampirkonferenz zerren will, fasst sie sich ein Herz und erteilt ihm eine Abfuhr.
Doch der Friede währt nicht lange und schon bald muss Sookie nach New Orleans aufbrechen, um die Wohnung ihrer Cousine Hadley aufzulösen. Diese war jedoch weit mehr als ein ganz normales Mädchen, sie war die Geliebte der frisch vermählten Vampirkönigin von Louisiana und da bahnen sich auch schon die Probleme an. Als Sookie Hadleys Sachen durchgeht, stößt sie im Schlafzimmerschrank auf eine Leiche.
Und als wäre das nicht schon nervenaufreibend genug, lädt sie auch noch die Vampirkönigin Sophie-Anne auf einen Vampirball ein. Ob das gutgehen kann?
Im Gegensatz zu den Vorgängern spielt sich in diesem Band der "Sookie Stackhouse"-Reihe zu Beginn relativ wenig ab. Man ist schon geneigt das Buch wegzulegen, als es dann doch plötzlich mit voller Wucht losgeht und sich die Ereignisse überschlagen. Trotzdem schreibt Charlaine Harris in diesem Roman etwas verwirrend vor sich her, sei es die Sache mit dem verschwundenen Kind oder die Fehlgeburt der Freundin von Sookies Bruder. Die wirkliche Handlung – die Reise nach New Orleans – setzt erst nach einem Drittel des Romans ein.
Hat diese aber erst einmal begonnen, kommen die gewohnte Rasantheit und Spannung, die man an den Sookie-Romanen so liebt, endlich wieder in Gang. Daher gilt: Die ersten paar Kapitel durchdrücken um die restlichen umso mehr genießen zu können.