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Book-Review: Die dunkle Seite der Nacht (Feder & Schwert)

dunkle_seite_der_nacht (c) Feder & Schwert
Die Nightside ist eine Parallelwelt, ein eigener Mikrokosmos aus Skurillität und Übernatürlichkeit, mitten im Herzen von London.

dunkle_seite_der_nacht (c) Feder & Schwert / Zum Vergrößern auf das Bild klickenErschienen in der Reihe "Geschichten aus der Nightside", führt uns dieser Band in die Welt des Privatdetektivs John Taylor ein, der in Londons Nightside arbeitet. Nur wenige können diese betreten; die Menschen wissen meist nichts von ihrer Existenz und wer unvorbereitet dorthin geht, kann schon mal den Verstand verlieren. Oder seine Tochter. So ist es der attraktiven Joanna Barret ergangen, deren Tochter von Zuhause ausgerissen ist und sich in die Nightside geflüchtet hat. Joannas letzte Chance ihre Tochter wiederzufinden ist John Taylor. Er hat die Gabe, Dinge zu finden, auch wenn diese nicht gefunden werden wollen, und nun taucht John wieder ein in die Dunkelheit der Nightside.


Zwischen gefallenen Engeln, seelenfressenden Autos und Personifikationen menschlicher Abgründe, findet John auch schnell die ersten heißen Spuren zu Joannas Tochter. Doch als er plötzlich von seiner Vergangenheit eingeholt wird, wird die ganze Geschichte kompliziert und er merkt, dass sein Schicksal irgendwie mit dem von Joanna und ihrer Tochter verbunden ist. Als John und Joanna in eine Zeitanomalie geraten und die Zukunft sehen, geraten die Dinge vollends außer Kontrolle und John wird vor ein fast unlösbares Problem gestellt…


Die Geschichte strotzt nur so von guten Ideen und die Beschreibungen der Nightside sind voll mit den phantasievollsten Gestalten und manche Passagen verströmen wunderbar apokalyptischen Charme. Die generelle Untergangsstimmung, die sich mit dem Gefühl von absoluter Freiheit in der Nightside vermischt, verleiht der ganzen Szenerie zusätzliche Bonuspunkte. Schade nur dass manche Ideen, Figuren und Geschehnisse etwas oberflächlich und hektisch beschrieben werden und dadurch sehr viel von der erziehlbaren Wirkung verlieren. Nichtsdestotrotz schafft es Simon R. Green, den Leser in eine düstere Gegenwelt zu entführen, die fast so wirkt, als solle sie die Widerspiegelung all unserer Wünsche sein, die wir niemandem sagen können und die wir nur im Geheimen begehren.


# # # Christoph Höhl # # #



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