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Audiobook-Review: NYPDead – Medical Report 4 (Maritim/vgh Audio)

Cover NYPDead - Medical Report 4 (C) Maritim/Vgh Audio
Abgesehen von einem Missgeschick mit dem Titel, der bereits die halbe Story erzählt, kann auch diese Folge in guter Tradition mit den Vorgängern mithalten.

Cover NYPDead - Medical Report 4 (C) Maritim/Vgh Audio / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer vierte Teil der Gerichtsmediziner-Serie mit dem Team um Dr. Russell Owen beginnt mit dem absoluten Albtraum eines jeden Patienten: Durch einen Behandlungsfehler wird eine Krebspatientin unter dem Bestrahlungsgerät förmlich gegrillt. Interessanterweise hätte das bei dem Gerät eigentlich nicht passieren dürfen, da dieses über sämtliche Sicherheitsmaßnahmen verfügt, um genau so ein kleines Tschernobyl zu vermeiden und dem verantwortlichen Arzt jegliches Motiv für eine Vorsatztat fehlt. Als sich derartige Vorfälle in der Klinik allerdings häufen, lässt man unsere Star-Leichenfledderer ans Werk gehen. Klingt ja nach einer interessanten Story, soweit man den Titel "Virus per Mail" nicht gelesen hat. Da haben sich die Herrschaften vom Verlag einen groben Patzer geleistet!

Aber zum Glück gibt`s ja, wie in jeder Folge, noch einen Zweitfall zu lösen: In der Hausmeisterloge eines Abbruchhauses wurde eine Leiche entdeckt. Das Dumme daran ist nur, dass der moderne Ramses bereits vor zwei Jahren verstorben ist und beerdigt wurde. Da es sich augenscheinlich nicht um einen untoten Workaholic handelt, geht man der Sache auf den Grund. Offenbar wurden dem Toten bereits vor seinem Ableben alle Organe entnommen.


Auch diesmal ist es den Autoren gelungen, die bereits klassische Mischung aus Neurose, Sexismus, Zynismus und New Yorker Lifestyle nicht fad schmecken zu lassen und interessante Fälle zu liefern, die auch einige spannende Wendungen zeigen. Die vierte Folge lässt sich einmal mehr mit wenigen Schlagworten zusammenfassen: Witzig, zynisch, gerichtsmedizinisch, spannend.


Die leicht scharfe Note machen auch hier wieder die abwechslungsreichen und rockigen Zwischen-Jingles aus, die auch dem weniger aufmerksamen Zuhörer anzeigen, dass sich gerade die Szenerie ändert – bei den schnellen Wechseln ist das sehr hilfreich um den Faden nicht zu verlieren. Auch wenn die Akzentuierungen bei den Dialogen manchmal etwas überzogen wirken, sind und bleiben die Charaktere einigermaßen glaubhaft. Unterm Strich lässt sich sagen dass sich das Konzept der Serie, obwohl nicht ganz neu, recht gut entwickelt und Lust auf mehr macht. Gut so, weitermachen!



# # # Moritz Hawliczek # # #






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