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Comic-Review: Battle Royale 4 (Tokyopop)

Battle Royale 4 Cover (c) Tokyopop
Die Story rund um das mörderische Killerspiel zwischen jungen Schülern erreicht kurz vor dem Finale einen schwer zu überbietenden Höhepunkt.

Battle Royale 4 Cover (c) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWir erinnern uns an das Ausgangsszenario: 42 Schüler der Klasse 3B, ausgesetzt auf einer isolierten Insel der "Großen Ostasiatischen Republik". Ausgestattet mit Waffen, einer Landkarte und einem Halsband, das bei Flucht oder Aufenthalt in bestimmten "verbotenen Zonen" explodiert; auch, wenn binnen eines Tages keiner der Schüler stirbt. Eine ausreichend perverse Motivation, einander umzubringen. Finden zumindest jene Klassenkameraden, die sich seit Band 1 auf abwechslungsreiche Art und Weise um die Ecke bringen.


Shuya Nanahara allerdings spielt da nicht mit. Gemeinsam mit Noriko und Kawada, der das sogenannte "Programm" im Vorjahr für sich entschieden hat, will er einen Fluchtversuch wagen und versucht von Anfang an, Mitstreiter zu rekrutieren. Mit mäßigem Erfolg, wie wir zu Beginn dieses Bands wieder einmal sehen. Shuyas Plan, sich mit einer Mädchengruppe zu verbinden, ist durch ein verhängnisvolles Missverständnis in ein Blutbad ausgeartet. Völlig verzweifelt bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Rückweg zu seinen beiden Mitstreitern anzutreten.


Unterdessen hat ein weiterer Verbündeter, der in Kung Fu versierte Hiroki, seine Angebetete Kayoko wiedergefunden und ist unterwegs zu den anderen – als sich ihnen plötzlich Kiriyama in den Weg stellt, der bereits etliche Mitschüler eiskalt ermordet hat. Es entbrennt ein wahrhaft epischer Kampf, der mit rund 200 Seiten Umfang ein heißer Anwärter auf den Titel der längsten Kampfszene in der Geschichte der Neunten Kunst sein dürfte!


Nachdem zu Beginn des vorliegenden Bands nur mehr sieben Personen übrig geblieben sind, gewinnt das Seelenleben der Protagonisten naturgemäß stark an Bedeutung. Ist es in den ersten Kapiteln Shuya, der über Leichenberge hinweg über der Perspektivlosigkeit seines Standpunkts zu zerbrechen droht (und mit der Beisetzungsszene und dessen religiöser Bildsprache ein erster großer Höhepunkt geliefert wird), dominiert der überdimensionierte Kampf zwischen Hiroki und Kiriyama dieses Ausgabe von „Battle Royale“: Nicht nur die Charakterisierung des letzteren aus der Sicht des ersteren, sondern vor allem die Überhöhung des Kampfes auf eine metaphysische Ebene durch die Auseinandersetzung Hirokis mit einem scheinbar gottgleichen Gegner ist ganz großes Kino. Ein Meisterstück, das Koushun Takami und Masayuki Taguchi hier abliefern – her mit Band 5!


# # # Andreas Grabenschweiger # # #



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