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Book-Review: Eier (Czernin)

Cover Eier (C) Czernin Verlag
Der ganz normale Wahnsinn Österreichs und der Welt überhaupt: Dirk Stermann hat sie in komisch-skurrile Kolumnen verpackt, die jetzt gesammelt erhältlich sind.

Cover Eier (C) Czernin Verlag / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWas wäre der durchschnittliche Einwohner der Alpenrepublik ohne seinen deutschen Nachbarn? Um einigen Stoff zum Ärgern und Nörgeln ärmer, und dann wäre es ihm ja sicherlich fad. Der "Piefke" bleibt einfach des Österreichers liebstes Hassobjekt. Es macht dem Zwerg einfach Spaß, dem Großen auf die Finger zu klopfen oder ungleich charmanter gleich gegen das Schienbein zu treten. Einer, der den seit den letzten Jahren einströmenden Gastarbeitern als Vorreiter und in Sachen Humor als leuchtendes Vorbild dienen kann und muss, ist Dirk Stermann. Aufgewachsen in den abgasvernebelten Straßenschluchten des Ruhrpotts, schlug er sich bereits in jungen Jahren auf abenteuerliche Weise über den Weißwurstäquator hinaus bis in jenes Land durch, das vom Weltall aus gesehen wie ein Schnitzel aussieht. Um Teil des kultigen Radio- und TV-Duos "Stermann und Grissemann" zu werden, gemeinsam mit seinem kongenialen Bruder im Geiste aus dem heiligen Tirol.


Das vom Czernin Verlag herausgebrachte Buch "Eier" versammelt zum großen Teil Kolumnen Stermanns, die zwischen 2005 und 2009 in der Zeitschrift "Wiener" erschienen sind. Auf jeweils zwei bis drei Seiten bekommen wir, hauptsächlich bezugnehmend auf diverse gesellschaftliche und politische Ereignisse in Österreich, allerlei Anekdoten aufgetischt – wobei meist mit bloßem Wortwitz und Zynismus die Skurrilitäten und Psychosen der Alpenrepublik und seiner Einwohner seziert und bloßgelegt werden. Und zwar nicht mit subtilen Mitteln, sondern mit dem Brechhammer bzw. dem Schnitzelklopfer. Die Gagdichte ist hoch, und jeder noch so schlechte Witz ist ein Brüller, wenn man ihn mit den pseudolustigen Ausdünstungen so mancher Comedians vergleicht. Für Nicht-Österreicher kann es an manchen Stellen zu Verständnisschwierigkeiten kommen, die aber nicht ins Gewicht fallen dürften. Aufgewogen werden sie mit massenweise Schmäh – und den beherrscht der Deutsche Stermann besser als so mancher "Schluchtenscheißer". Somit ist "Eier" eine extrem kurzweilige Sammlung geworden, die so manche Marotte der österreichischen Mitbürger aufs Korn nimmt. Lesen!



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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