Bombastischer Abschluss der zehnteiligen Hörspielreihe rund um Auftragskiller Steven Caine inklusive dessen Schlussrede, die alles andere als pathetisch ausfällt.
Auch in Zeiten der Schweinegrippe und anderer grassierender Krankheiten sind und bleiben den meisten Zeitgenossen die Götter in Weiß mit ihren Spritzen unangenehm. Eine Begegnung, die man lieber schnell hinter sich bringen will. In dieser Hinsicht hätte sich Steven Cain eigentlich gemütlich zurücklehnen können, schließlich wäre nur noch ein Besuch beim Doktor für ihn notwendig gewesen. Dass das die Giftspritze nach der Verurteilung zum Tode gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Glücklicherweise fand das mysteriöse Volk der Kyan’Kor eine neue Verwendung für den Auftragskiller, wollte es doch die Ambitionen der ihnen feindlich gesinnten Aganoi auf dem Weg zur eigenen Weltherrschaft eingedämmt wissen. Episode 10 mit dem stimmigen Titel "Apocalypso" liefert folglich mächtig Weltuntergangs-Action: Die Aganoi haben ihren verschollenen Gott Yog Sabeth in den Minen ausgegraben und kommen ihren Gegnern in Sachen Eroberung von Mutter Erde zuvor. San Francisco wird von Oberbösewicht Kartaan angegriffen, der sich des Körpers von Steven Caine bemächtigt hat.
Unterdessen versuchen Linda Watkins, Art Jeffries und Nervensäge Josh, die Stadt vor der Zerstörung durch eine Computer-KI mit Atombomben zu bewahren. Gepaart mit einer gehörigen Prise schwarzem Humor, exzessivem Schimpfwörtergebrauch, einer spannenden Story und tollen Soundeffekten liefert das gut gelaunte Sprecherteam rund um Torsten Michaelis das rundum gelungene Finale der preisgekrönten Serie von Hörspiel-Mastermind Günter Merlau.
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