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Book-Review: The Football Factory (Heyne)

Cover The Football Factory (C) Heyne Verlag
Ein Einblick in das Leben eines englischen Hooligans: Fußball, Alkohol, Fluchen, Prügeleien und Sex bestimmen das Leben von Protagonist Tom. So versucht er dem tristen Arbeiterleben zu entkommen.

Cover The Football Factory (C) Heyne Verlag / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIm Leben von Tom gibt es nur einen Lichtblick: Die Spiele seines Lieblingsvereins Chelsea und ausgedehnte Keilereien unter Alkoholeinfluss, die auch schon mal tödlich enden können. Dass jemand diese Art von Leben abstoßend findet, kann Tom nicht nachvollziehen. Gefühle anderer sind ihm völlig egal und Frauen sind Sexobjekte, die gefälligst nur ihren Job machen sollen – ihn befriedigen. Eskalationen sind vorprogrammiert.


John King liefert einen Einblick in das Leben eines Hooligans. Ehrlich und direkt, durchzogen mit sinnlosen Dialogen, schildert er ein Leben voller Gewalt und Alkohol in Form des Ich-Erzählers Tom. Zwar fasziniert dieses Buch, ist aber zugleich abstoßend und doch stellenweise sehr langweilig und anstrengend zu lesen. Den Gedankensprüngen ist nur schwer zu folgen. Unterbrochen wird die Schilderung von Toms gewaltorientiertem Leben durch Einblicke in das Leben anderer Personen, die denselben Lebensstandard haben wie Tom, aber völlig ohne Gewalt auskommen.


Kings Botschaft, dass die Welt außerhalb der High Society  nicht nur aus sich prügelnden Säufern besteht, geht aber trotzdem etwas unter. Aber die Zwischenkapitel haben auch einen anderen Zweck: Man kann sich vom Rest erholen. Und das ist dringend notwendig, sonst wird man selbst aggressiv. Der Einband verspricht eine Mischung aus „Trainspotting“ und „Fight Club“. Doch leider kann John Kings Roman da nicht mithalten. Das Buch ist anstrengend zu lesen und stellenweise ermüdend. Es gibt Besseres, lediglich bedingungslose Fans des Autors brauchen hier zuzugreifen.



# # # Kathrin Schauer # # #






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