Dieses Buch über The Velvet Underground ist die neue Messlatte für zukünftige, anspruchsvolle Veröffentlichungen im Bereich der Musikliteratur.
Wie den meisten großen Künstlern blieb auch The Velvet Underground in ihren aktiven Jahren jene Anerkennung und jener Ruhm versagt, die sie verdient hätten. Zum Glück sollten zumindest zwei ehemalige Bandmitglieder (Lou Reed und John Cale) sowie der Manager Andy Warhol später zu Weltruhm gelangen, was den New Yorkern wenigstens posthum zu dem Kultstatus verhalf, den sie heute unbestritten und zu Recht innehaben. Obwohl die Band nie viele Alben verkauft hat, gibt es unzählige Bücher, die sich dieser faszinierenden Geschichte schon angenommen haben.
"White Light/White Heat: The Velvet Underground Day By Day" wird hiermit jedoch zum neuen Referenzwerk ernannt, was nicht zuletzt am Autor liegt: Richie Unterberger gilt seit Jahren als exzellenter Schreiber und Rock-Archäologe mit feinem Sinn für guten Stil und Geschmack. Wie der Titel verrät, versucht er tatsächlich die komplette Geschichte so detailgetreu wie möglich zu erzählen – ein mir völlig neuer (und gleichermaßen faszinierender) Ansatz. Wer beispielsweise wissen will, warum das für 6. Mai 1966 angesetzte Konzert nicht stattgefunden hat, wird es in diesem Buch erfahren. Auch optisch und künstlerisch setzt dieses Buch mit seinem modernen wie ultra-stylischen Layout neue Maßstäbe.
# # # Peter Hanzl # # #
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