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Comic-Review: Die Peanuts – Ohne Worte (Carlsen)

Die Peanuts Ohne Worte Cover (c) Carlsen
(Hier sollte ein Einleitungstext zum neuesten Buch rund um eine Handvoll neurotischer Comic-Kids stehen – psssssssst!)

Die Peanuts Ohne Worte Cover (c) Carlsen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAn der Schwelle zum dritten Jahrtausend hat am 12. Februar 2000 ein ganz Großer der zeitgenössischen Zeichenkunst sein Leben ausgehaucht – Charles M. Schulz, der für insgesamt fast 18.000 Comic-Strips verantwortlich "gezeichnet" hat. Nicht umsonst ist dem Mann die höchste zivile Auszeichnung des US-Kongresses verliehen und er selbst in die „Cartoonist Hall of Fame“ aufgenommen worden. Seine liebenswerten kindlichen Helden haben und hatten einen bedeutenden popkulturellen Einfluss, nicht nur auf Seth McFarlanes "Family Guy", bei dem Peter Griffins sprechender Hund Brian als deutliche Hommage an Schulz’ Kreation ins Auge sticht. Sogar in den Sprachgebrauch fand Mr. Schulz Eingang, wurde doch der Ausdruck "Security blanket" (auf Deutsch "Sicherheitsdecke" für Linus‘ "Schmusedecke") allgemein geläufig.


Ungeachtet all dessen bietet der Band "Die Peanuts: Ohne Worte: Reden ist Silber, schweigen ist Peanuts" jede Menge kurzweilige Momente mit unseren kleinen Lieblingen und eine willkommene Ergänzung zur Werkausgabe des Carlsen Verlags, die in 25 Bänden alle Strips und Sonntagsseiten versammelt. Großteils mit lediglich drei Bildern pro Strip hat der Meister kleine Kunstwerke geschaffen, die die Widrigkeiten im Alltag von Snoopy, Charlie Brown und seinen Freunden mit treffenden Strichen einfangen.


Comic-Strips müssen es mit wenigen Panels schaffen, eine kleine Geschichte zu erzählen. Dabei eine Pointe auch noch ohne Worte aus der Zeichenfeder zaubern zu können, hat Charles M. Schulz unbestreitbar zur Meisterschaft gebracht. "Reden ist Silber, schweigen ist Peanuts". So lautet nicht nur der Untertitel dieses Bands, sondern auch das Motto. Ohne Worte kommen die darin versammelten Strips aus und schaffen es trotzdem auf genial-minimalistische Weise, dem Leser ein Schmunzeln zu entlocken. Besonders sticht dabei Snoopys Ringen mit Schroeders musikalischen Ergüssen hervor, das in unzähligen Formen um ein und das gleiche Thema variiert wird. Dieser Band ist auf jeden Fall eine tolle Gelegenheit, sowohl ältere als auch jüngere (Nicht-)Leseratten für die Peanuts zu begeistern.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #






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