Sind die Tage der Menschen gezählt? Findet es heraus…
Tooth and Nail ist vor kurzem im Handel erschienen. Wer sich jetzt denkt „Oh nein - nicht schon wieder ein Film über das Ende der Welt“, dem sei gesagt: oh doch - leider…
Doch dieses Mal sind es wenigstens keine Aliens oder Viren, die den Untergang herbeiführen. Nein, es ist eigentlich ein durchaus denkbares Szenario. 2012 (dauert nicht mehr lang) geht der Menschheit das Benzin aus. Soweit so gut, doch auf Grund der Tatsache, dass wir nicht mehr Autofahren können, herrscht plötzlich Anarchie.
Ein Großteil der Menschheit rafft es praktisch gleich dahin, eine kleine Gruppe (der harte Kern) überlebt und verschanzt sich in einem Krankenhaus in Philadelphia. Auf einem ihrer Rundgänge durch die Strassen finden ein paar von ihnen eine Frau, die es gerade noch so geschafft hat und bringen sie in ihr Versteck. Ein schwerer Fehler.
Schon kurze Zeit später verschwindet einer nach dem anderen. Dies ist der Zeitpunkt wo der eigentliche Horror beginnt. Einige bekannte Schauspieler geben in dem Streifen ihr Können zum Besten. Darunter unter anderen Michael Madsen, bekannt aus „Reservoir Dogs“.
Die Atmosphäre im Film ist kühl, jedoch kommt nicht die Weltuntergangsstimmung auf, wie sie in anderen Klassikern gut getroffen wurde. Leider gibt es auch hier am Anfang wieder die Klassische „ich versteck mich und sie finden mich nicht“ Szenen, die in Wirklichkeit schon keiner mehr sehen möchte bzw. kann. Etwas später beginnt dann aber doch auch der Kampf gegen die Kannibalen.
Bevor man sich den Film ansieht und dann gleich darüber herziehen will, sollte man allerdings wissen, dass er in 6 (!) Wochen entstanden ist. Dies sagt aber leider auch viel über die Qualität aus.
Endzeitfeeling entsteht leider nicht, der Film steigert sich, jedoch viel zu spät. Das Ende ist durchaus akzeptabel.
###Florian Strobl###
SUNFILM Entertainment
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