Wieder ist Jack Bauer gefragt, die USA vor dem Terrorismus zu schützen, und wieder hat er nur 24 Stunden dafür Zeit.
Die 6. Staffel der erfolrgreichen Fernsehserie „24“ spielt eineinhalb Jahre nach dem Letzten Einsatz. Wayne Palmer, der neue US-Präsident, veranlasst die Freilassung von Jack Bauer nach 20 Monaten chinesischer Folter. Dieser wandert dabei aber eher vom Regen in die Traufe, denn die USA liefern ihn an einen Terroristen (Fayed) aus, der dafür den Aufenthaltsort eines anderen Terroristen (Assad) verraten soll. Nachdem sich dieser Tipp als nutzlos erweißt, gelingt es Jack zu fliehen. Assad, der in Wahrheit Friedensverhandlungen führen wollte, anstatt Bombenattentate zu machen, macht mit Jack gemeinsam Jagd auf Fayeds Gefolgsmänner, die eine U-Bahn sprengen wollen. Die Story, die jetzt schon Stoff für mehrere Spielfilme bieten würde, hat aber gerade erst begonnen.
Im weiteren Verlauf der Handlung kommt es zu einigen spannenden Verwicklungen, so werden auch Jacks Bruder und sein Vater in die Geschickte verwickelt, und es gibt Zusammenhänge mit der vorigen (5.) Staffel. Auch klassische Genre-Themen wie eine Erpressung zur Freilassung von Terroristen und das Verstecken von Mini-Bomben in Aktentaschen dürfen nicht fehlen.
Ein sehr zentrales Thema spielt auch in dieser Staffel wieder einmal die Folter als Verhörmethode. Während Kritiker hier Propaganda-Maßnahmen sehen, weißen die Macher der Serie diese Vorwürfe zurück – es handle sich nur um eine rein realistische Betrachtungsweise der Terror-Bekämpfung.
Die sechste Staffel von „24“ bietet wieder einen Haufen Spannung, Action und Gewalt. Fans der Serie müssen hier zugreifen, und auch der klassische Action- und Krimiliebhaber wird gut bedient. Und Fans von Kiefer Sutherland werden sowieso nicht zögern.
###Georg Haßlinger###
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