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Movie-Review: The Fighters

The Fighters (c) Concorde
Stolz, Machtgeilheit, Gewalt und natürlich die obligatorische High School-Lovestory – mit diesen Themen versucht Regisseur Jeff Wadlow, der schon 2005 für den US-amerikanischen Horrorfilm „Cry Wolf“ verantwortlich war, die Zuseher zu fesseln – einen Versuch war es sicherlich wert…

Leider können die charismatischen Schauspieler Sean Faris alias Jake Tyler und Djimon Hounsou alias Jewan Roqua kaum mehr als ein Quäntchen ihres Mimen-Könnens vorführen; mal abgesehen von den teilweise relativ gut inszenierten Trainings- und Kampf-szenen, denen es weder an Action noch an mitreißender musikalischer Begleitung mangelt. Ferner gibt Amber Heard alias Baja Miller eine typisch amerikanische High School-Blondine ab, die zwischen die verhärteten Fronten gerät.

Protagonist Jake Tyler zieht zusammen mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder Charlie, dessen angehende Tenniskarriere den Grund für den Ortswechsel darstellt, nach Orlando, Florida. Innerhalb von kurzer Zeit gerät der eigentlich gutmütige, doch aufgrund des Todes seines Vaters seelisch angeschlagene Jake ins Visier des Brutalos und Schulmachos, Ryan McCarthy, welcher diesen mit allen Mitteln dazu bringen will, gegen ihn bei dem größten Freefight-Event des Jahres, dem „Beatdown“ anzutreten und sich zu beweisen. Jakes Schulkollege, der Außenseiter Max, stellt den Kontakt zu Jewan Roqua, einem berühmt berüchtigten Kampfsport-Trainer, her. Und so fängt Jake an täglich zu trainieren.

Oftmals fragt man sich, ob die wenigen tiefergehenden Dialoge, die Jakes und Roquas Ver-gangenheit betreffen, gezwungenermaßen dem Zuseher zuliebe zwischen die Kampfszenen gequetscht wurden, um dem Film ein wenig „Tiefe“ zu geben, was augenscheinlich miss-glückt ist. Wenn dem nämlich nicht so wäre, könnte man die in Ansätzen gebrachten Emotionen und Beweggründe der Charaktere besser nachvollziehen. Ja, man könnte sogar eventuell die lauteren Motive dieses Streifens entdecken.

Das Hauptaugenmerk des Films liegt eindeutig auf dem Kampfgeschehen, welches den Zuseher mit actionreicher musikalischer Untermalung fast schon motiviert selber zu trainieren! Alles in allem ein nettes Teeniemovie, der wohl einerseits die gewaltverherrlichende Jugend von heute illustrieren möchte, es andererseits aber nicht ganz eindeutig schafft seinen eher schwer verdaulichen Themen gerecht zu werden.


###Isabella Strobl & Gerhard Nemec####

Concorde Video

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