Vampire feiern ein Comeback, wie zuletzt nur die Piraten dank "Fluch der Karibik". Bücher wie "Twilight" und die Sookie Stackhouse-Romane haben nicht nur inzwischen mehr Fans als Harry Potter, sondern auch den nächsten Schritt in die Kinos geschafft.
Von der vierteiligen Twilight-Saga kommt demnächst der zweite Teil in die Kinos und die Sookie Stackhouse-Romane wurden in eine Serie verwandelt, die schon jetzt Kultstatus besitzt. Auch wenn der Titel verwirren mag - "Vampires in the Twilight" hat keinesfalls etwas mit der Jugendliteratur zu tun, die momentan so beliebt ist. Diese Dokumentation führt den Zuschauer in die Tiefen der Undergroundszenen New Yorks und beleuchtet ihre Anhänger. Stets bemüht so sachlich wie möglich zu sein, fragt man sich dennoch, ob das alles authentisch sein kann.
Denn schnell wird klar, dass Vampire laut diesem Films durchaus auch in der Realität zu finden sind, eine ganze Subkultur hat sich gebildet, die monatliche Treffen abhält und ihre Andersartigkeit feiert. Eckzähne und farbige Kontaktlinsen dienen als Verlängerung der Seele, der Individualität. Clans bestimmen den Ablauf des nächtlichen Alltags und während viele sich bedeckt halten, spielen auch Blutrituale eine gewisse Rolle. Der Dokumentationsstil wird durch einen Erzähler im Off unterstützt und auch die diversen Interviews mit Mitgliedern oder Clananführer tragen dazu bei, dass man sich am Ende des Films fragt, was es wohl noch so alles im Untergrund gibt.
Dem Regisseur Laurent Courau ist mit "Vampires in the Twilight" ein Blick hinter die Kulissen gelungen, der jeden Fan der Vampirszene begeistern wird. Auch für Unwissende ein interessanter Einblick.
# # # Valerie Gaupmann # # #
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