Egal ob ein Kräftemessen mit dem Hulk, Red Ghost oder zurückkehrenden Schurken – es geht weiterhin rund bei New Yorks bekanntestem Heldenquartett.
Innerhalb der dritten Marvel-Kollektion von Hachette, die sich ganz dem Output des "House of Ideas" ab den frühen 1960ern verschrieben hat, kommen die Fantastic Four mit dem vorliegenden Band bereits zum dritten Mal vor – kein Wunder, die Serie war schließlich nicht nur die Initialzündung für den kometenhaften Aufstieg des schließlich als Marvel Comics Group firmierenden Verlags, für den Stan Lee & Co. arbeiteten, sondern auch der Flaggschifftitel. An den diesmal enthaltenen Geschichten aus "Fantastic Four" 11-15, die mit Coverdatum zwischen Februar und Juni 1963 erschienen, lässt sich die Verknüpfung einzelner Charaktere zu einem größeren, zusammenhängenden Universum gut beobachten.
Nach der vorangegangenen Nummer, die einerseits mit der Beantwortung diverser Leserfragen im Rahmen einer Geschichte Fanservice betrieb und andererseits eine amüsante, beim zeitgenössischen Publikum übrigens weniger gut angekommene Episode mit dem Impossible Man schilderte, gab sich in Heft 12 der Hulk ein Stelldichein – neben dem "Besuch" von Spider-Man im Baxter Building im selben Monat ein frühes Crossover. Seine eigene Serie, deren Start sich in
Band 4 der Sammlung findet, hatte es nur auf sechs Ausgaben gebracht, deren letzte parallel dazu erschien. Nun durfte er sich erstmals mit dem Ding messen und wohl auch das Rätselraten besonders der jüngeren FF-Anhängerschaft beflügeln, wer von beiden den nun der Stärkere sei.
Hier galt es ebenso gegen den Kommunismus anzutreten wie in Heft 13, das Debüt von Red Ghost und seinen Superaffen (sowie dem Beobachter) griff mit der Begegnung auf dem Mond überdies das reale Wettrennen der beiden Supermächte USA und UdSSR im Weltraum auf. Überdies gibt es die Rückkehr von Puppet Master und dem Sub-Mariner zu lesen, wobei einmal mehr die Zuneigung von Sue Storm zum Herrn der Meere zur Sprache kommt, den ersten Auftritt des Mad Thinker, neuen Ärger des Dings mit der Yancy Street Gang und ein oder zwei Kommentare über die Unsichtbare, die heute in dieser Form wohl nicht mehr möglich wären. Das Herz des "Marvel Age of Comics" schlug jedenfalls auch 1963 ganz klar in dieser Serie!
# # # Andreas Grabenschweiger # # #
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