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Game-Review: Brütal Legend (PS3, Xbox360; getestet auf PS3)

brutal_legend_ps3 (c) Double Fine/EA
This is not the greatest review in the Wo-ho-ho-rld - this is just a Tribute!
brutal_legend_ps3 (c) Double Fine/EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWahrlich große Erwartungen wurden in "Brütal Legend" gesetzt, aber auch zurecht? Wird man diesen Monat tasachlich als "Rocktober" in unsere Geschichtsbücher eintragen? Ganz zu Beginn des Spiels treffen wir auf Jack Black. Also den echten aus Fleisch und Blut. Ganz geheimniskrämerisch führt er uns in einen Plattenladen, um uns etwas ganz besonderes und geheimnisvolles zu zeigen. Angeblich existierte es schon lange vor unserer Zeit. Daraufhin zuckt er eine LP aus dem Regal, öffnet diese und legt sie vor uns auf den Tresen. Et voila, schon haben wir unser Menü und somit den Einstieg in die Geschichte.


brutallegend1 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWir treffen auf Eddie Riggs (Jack Black), der mit einer drittklassigen Teenie (Pseudo)Rockband gerade tourt, als er Opfer eines Unfalls wird. Doch das Feuerbiest "Ormagöden" rettet ihn, indem es ihn in einen wahrgewordenen Heavy Metal-Traum transportiert (eindeutig Jack Blacks Vorstellung seines ganz persönlichen Himmels). In dieser Welt kommt der Metal von den Göttern und überhaupt erinnert das Ganze irgendwie an nordische Mythen.


brutallegend2 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIn der ersten richtigen Mission müssen wir Headbanger (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes) aus ihrem traurigen Dasein als Steineklopfer befreien und ihnen zeigen, dass man gefälligst nur zu Rockmucke zu headbangen hat und sonst nicht! So schnell, wie sie befreit wurden, hat Eddie sie schon rekrutiert und baut sich so eine kleine Armee auf. Die hat er auch dringend nötig, gilt es doch dem bösen Lord Doviculus (Tim Curry!) das Handwerk zu legen und damit der Unterdrückung des Heavy Metal ein Ende zu setzen. Dies ist nur der Auftakt dieses epochalen Heavy Metal Epos.


brutallegend3 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEs ist schwer "Brütal Legend" in ein Spielegenre einzupferchen, da es sich aus gleich mehreren Sparten bedient. Man könnte es als "Open World – Hack’n slash – Real-Time Strategy Action-Adventure" bezeichenen. Das klingt genauso crazy wie das Spiel selbst, dessen Story von niemand geringerem als Tim Schäfer stammt, der in kreativer Zusammenarbeit mit Double Fine Productions schon für andere steile Legenden wie etwa "Grim Fandango" oder "Psychonauts" gesorgt hat.


brutallegend4 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie offene Welt ist eine in die "Realitiät" umgesetzte Szenerie, wie wir sie sonst nur aus den Albumcovern von Heavy Metal Bands kennen – awesome! Hier brettert man mit Eddie in seinem aufgemotzten Höllenschlitten (auch liebevoll “The Deuce” oder “The Druid Plow” genannt) durch bizarr-schöne Landschaften. Ob es jetzt die von giantischen Schwertern gepfalsterten Wege oder aber die gigantischen Knochengebirge sind; das alles ist an Coolness einfach nicht zu überbieten.


brutallegend5 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEddie hat zwei unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Zuerst gibt es da eimal die riesige Axt (“The Separator”), deren einschlägiger Nutzen sich im Verlauf des Spiels eindeutig abzeichnet. Und dann wäre da noch seine elektrische “Clementine”-Gitarre, mit der er Dämonen und sonstigem Gesindel gehörig Feuer unterm Hintern macht. Außerdem wird sie verwendet um mit ihren Liedern Magisches zu bewirken oder einfach um den "Druid Plow" herbeizubeschwören. Upgrades zu Waffen und Gefährt kann man mittels "Fire Tributes" (die dort vorherrschende Währung) im Motor Forge erwerben, dessen Inhaber der Wächter des Metal (Ozzy Osbourne himself!) ist.


brutallegend6 (c) Double Fine Prod./EA / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWährend der langen Abenteuer begleiten eine über hundert feinste Heavy Metal-Tracks. Da ist von Judas Priest über Iron Maiden oder Manowar und vielen mehr (inclusive ein paar Tenacious D-Tracks) fur jeden etwas dabei. Es gibt übrigens nichts herrlicheres, als mit dem "Druid Plow" durch Metal-Landschaften zu brettern und dabei die Musik zu hören, die einem erst diese Bilder in den Kopf setzt! "Brütal Legend" macht nicht zuletzt wegen der Gastauftritte einiger Rocklegenden seinem Namen alle Ehre. So treffen wir unter anderem auf Lemmy Killmister (als der Heiler "Kill Master") oder aber Rob Halford oder Ozzy Osbourne. Auch Tim Currys Auftritt als der Schurke Lord Doviculus ist nicht von schlechten Eltern und sorgt für rock(y)gen Horror!


Fazit: "Brütal Legend" ist ein absolut freakig gut gelungener Metal Epos mit cooler Mucke und der richtigen Portion Humor. Get ready to rock your socks off!!

 

# # # Michel Bakhoum # # #

Grafik: 8/10
Sound: 9/10
Steuerung: 9/10
Spielspaß: 10/10
Gesamt: 9/10

Entwickler: Double Fine Productions
Publisher: Electronic Arts

 

 

 


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