"Die Maske des Schreckens" schließt den Kreis, was das erste Jahr von "Detective Comics" am Beginn der "New 52" angeht.
Die Ära des Reboots "The New 52" ist in der Fledermaus-Sammelreihe von Eaglemoss äußerst prominent vertreten, wenngleich die Reihenfolge der Veröffentlichung all jenen, die die Storys noch nicht aus der Erstverwertung durch Panini kennen, so manchen Spoiler und mitunter Verwirrung bescheren dürfte. Dieser "Tradition" folgend schließt die vorliegende Ausgabe eine weitere Lücke, die bisher zwischen den Bänden
4 und
46 klaffte, in denen sich Material aus "Detective Comics" findet. Mit den US-Heften 8-12 liegt nun das erste Jahr der Serie, das Tony S. Daniel betreute, komplett vor.
Aufgrund der Doppelbelastung als Autor und Texter einer monatlichen Serie, der sich damals
an anderer Stelle im Bat-Universum auch schon Kollege David Finch beugen musste, sprangen hier in der Story rund um Mr. Toxic, der eine radioaktive Spur des Todes hinterlässt und mit einem Wissenschaftler in Verbindung steht, der ausgerechnet im Wayne Tower an Zeitreisetechniken (und sich selbst) forscht, Künstlerkollegen wie Ed Benes und Julio Ferreira ein. Sie machen ihre Sache gut, wenngleich das wie immer unglaublich dynamische Artwork von Tony Daniels optisch die Nase vorn hat.
Auch so bekommt der Dunkle Ritter viel zu tun, dafür sorgen eine vorgetäuschte Geiselnahme von Scarecrow sowie die Psychospielchen von Roman Sionis alias Black Mask, der letztlich gegen einen weiteren Meister der Gedankenkontrolle und bestens bekannten Vertreter der weitläufigen Bat-Schurkengalerie antreten muss. Als vergleichsweise zerfahren und wirr präsentiert sich die ebenfalls abgedruckte Backup-Story um Two-Face, bei der lediglich der gewohnt düstere Strich von Szymon Kudranski punkten kann. Alles in allem bietet diese Ausgabe also viel Licht und etwas Schatten – respektive umgekehrt, um im Kontext von Gotham City zu bleiben.
# # # Andreas Grabenschweiger # # #
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