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Games-Review: The Golden Horde (PC)

The Golden Horde (c) JoWooD/World Forge
Kann JoWooD mit "The Golden Horde" neuen Schwung ins Echtzeitgenre bringen?

The Golden Horde (c) JoWooD/World Forge / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZunächst überrascht der ungewöhnliche Kampagnenmix: In drei Feldzügen dürfen Kreuzritter, Mongolen und Russen in die Schlacht geführt werden, jeweils mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Die Kreuzritter überzeugen auf Grund ihrer soliden Panzerung, die Mongolen hingegen sind Experten im mobilen Gebäudeauf- und abbau. Die Russen erweisen sich als wahre Meister der Defensive.

The Golden Horde (c) JoWooD/World Forge / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSo unkonventionell die Zusammenstellung der spielbaren Völker sein mag, so unzusammenhängend wirken Spielmissionen und die Story. Darüber hinaus leidet der Spielfluss unter dem zähen Spieltempo; dies fällt vor allem dann ins Gewicht wenn man darauf warten muss, bis die Einheiten ein Spielziel erreicht haben. Eine Zeitrafferoption hätte hier Wunder gewirkt.

The Golden Horde (c) JoWooD/World Forge / Zum Vergrößern auf das Bild klickenGewagt sind viele Schleicheinsätze, die zwar für Abwechslung sorgen, jedoch in einem Strategiespiel eher deplatziert wirken. Ungewöhnlich ist auch das flexible Einheitenmanagement. Während man üblicherweise durch einen Mausklick auf die Kaserne Einheitentyp und Menge der Soldaten festlegt, muss die Bewaffnung in „The Golden Horde“ individuell in der Schmiede in Auftrag gegebenen werden. Klingt interessant, artet jedoch vor allem bei der Rekrutierung größerer Armeen in Arbeit aus. Postiv hervorzuheben ist der Umstand, dass Soldaten sogar innerhalb einer Schlacht die Bewaffnung wechseln können. Die Schattenseite: Die Gegner-KI bewegt sich auf mäßigem Niveau, d.h. ein schneller und taktisch überlegter Wechsel des Schlachtinstrumentariums ist selten notwendig.

The Golden Horde (c) JoWooD/World Forge / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Grafik ist solide, eine Effektfeuerwerk darf allerdings nicht erwartet werden. Zwar ist die Physikengine teilweise ansehnlich (z.B. beim Einsturz von Gebäuden), derartig positive Ansätze werden jedoch durch die mangelhafte Übersicht und der fehlenden Zoomfunktion relativiert.
Ein Mehrspielermodus ist zwar vorhanden, jedoch mit vier Karten nicht gerade üppig ausgestattet.

Fazit: Ein unkonventionelles Kampagnenportfolio, die akzeptable Physikengine und das innovative Rekrutierungsmanagement: Gut und schön, ein spannendes Strategiespiel verlangt jedoch mehr. Vor allem das Gameplay wirkt unausgegoren, es fehlt an Dynamik.

###Karl Stingeder###

Grafik: 5/10
Sound: 5/10
Steuerung: 6,5/10
Spielspaß: 6/10
Gesamt: 5,5

Entwickler: World Forge
Publisher: JoWood

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