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Game-Review: Unreal Tournament III (Xbox 360)

Unreal Tournament III (c) Epic/Midway
Endlich dürfen sich nun auch Besitzer der Microsoft-Konsole über das neue UT freuen. Und dieses Mal ist das Ganze sogar mit Singleplayer-Modus garniert!
Unreal Tournament III (c) Epic/Midway / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Natürlich ist das Herzstück von UT3 weiterhin der Multiplayermodus, der Singleplayer bietet zwar eine Hintergrundstory, Karten und Spielprinzip ähneln jedoch den Onlinevarianten. Im Hinblick auf das oft kritisierte fehlende Bot-Hirnschmalz überraschen die UT-Kameraden – vor allem bei in den höheren Schwierigkeitsgraden – durch ein anspruchsvolles KI-Verhalten.

Unreal Tournament III (c) Epic/Midway / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Onlinemodus beinhaltet neben den klassischen Spielvarianten wie Capture the Flag (CTF) auch einen Fahrzeugmodus sowie eine aus UT 2004 bekannte Variante namens Warfare, welche auf die Verteidigung eigener und die Zerstörung feindlicher Energieknoten fokussiert ist. Die CTF-Fahrzeugvariante überzeugt durch eine Vielzahl an charakteristischen Vehikeln, die mit verschiedenen Waffentypen ausgestattet sind. Zudem ist der Flaggenträger gezwungen ein Hoverboard als Fortbewegungsmittel zu nutzen, was interessante taktische Möglichkeiten eröffnet…

Sämtliche Waffen des Spiels verfügen über einen Primär- und Sekundärmodus, dabei wurden viele altbekannte Wummen aus den Vorgängertiteln, wie die Bio Rifle oder die Link Gun, übernommen. Erwähnenswert ist auch der Translocator, welcher ein „Beamen“ ermöglicht.
Unreal Tournament III (c) Epic/Midway / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Die technische Präsentation präsentiert sich auf hohem Niveau. Der Sound besticht durch atmosphärische Waffen- und Kampfgeräusche, die das Ambiente eines aggressiven Schlachtgetümmels herrlich einzufangen vermögen. Einzig die deutschen Sprecherstimmen wirken deplatziert. Die Grafik überzeugt durch optisch ansprechende Animationen und eine angenehm flüssige Framerate. Beeindruckend ist auch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Karten: Auf insgesamt 40 Maps dürfen sich die UT-Zocker gegenseitig die Hölle heiß machen. Die Spiellocations sind dabei teils sehr abwechslungsreich und durchwegs optisch sehr ansehnlich ausgefallen.

Das Handling wurde durch die Zielhilfe an die Bedürfnisse der shooteraffinen xbox360-Zocker angepasst, die Steuerung wirkt angenehm intuitiv.

Fazit: Technisch auf hohem Niveau überzeugt UT3 vor allem durch die Weiterentwicklung von altbekannten Spielelementen. Trotz fehlender Neuerungen, ein Pflichtkauf.


###Karl Stingeder###

Grafik: 9/10
Sound: 8/10
Steuerung: 9/10
Spielspaß: 8/10
Gesamt: 8,5

Entwickler: Epic
Publisher: Midway

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