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DC Comics Graphic Novel Collection 139

DC Comics Graphic Novel Collection 139
"Hättest du aufgepasst, wär dir aufgefallen, dass ich mich nicht an die Regeln halte, Arschloch."

(C) Eaglemoss / DC Comics Graphic Novel Collection 139 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn ein Comic-Kreativer das Verdienst für sich in Anspruch nehmen kann, Green Arrow zu einem der interessantesten DC-Charaktere der späten 1980er Jahre gemacht zu haben, dann ist es zweifelsohne Mike Grell. Er ließ den grünen Bogenschützen die Trickpfeile beiseitelegen und stattdessen härtere Bandagen anlegen, wie man in der im Prestigeformat erschienenen Miniserie "Green Arrow: The Longbow Hunters" respektive Band 57 der DC-Sammelreihe von Eaglemoss nachlesen kann. Der Erfolg bei der Leserschaft führte umgehend dazu, dass man Mike Grell eine monatliche Serie für Oliver Green anvertraute, die mit Coverdatum Februar 1988 und dem Hinweis "Suggested for mature readers" an den Start ging.


Die ersten sechs Hefte, die in der vorliegenden Ausgabe abgedruckt sind, zeigten Oliver Queen nahe am echten Leben. Zwei der drei Storys konfrontierren ihn und sein Umfeld mit dem Abgründen der menschlichen Natur: In "Jägermond" macht eine Psychiaterin, die ein traumatisches Erlebnis in Zusammenhang mit einem Gewalttäter erfahren hat, dieses bedingt durch dessen Entlassung aus der Haft erneut durch, in "Fehde" gerät der junge Collin, der in Dinahs Blumengeschäft arbeitet, in die Fänge einer Gang, die mit brutalen Überfällen auf Homosexuelle zu tun hat. "Der Zweikampf" hingegen wagt sich in das Minenfeld internationaler Affären, als Green Arrow eine potentielle Biowaffe bergen soll.


Auch beim Auftakt seiner 80 Ausgaben währenden Autorenstrecke lässt Mike Grell nichts anbrennen, Oliver Queen und die Charaktere rund um ihn agieren glaubwürdig und scheinen meilenweit entfernt von Superheldenklischees. Um jemanden an den Rand der Verzweiflung und Lebensfähigkeit geraten zu lassen, braucht es keine größenwahnsinnigen Schurken, dafür reichen (leider) bereits Mitmenschen mit bösen Absichten. Ed Hannigan ist mehr als ein würdiger Ersatz am Zeichenbrett, der "Jägermond" auch optisch glänzen lässt. Abgesehen von einigen Schnitzern im Lektorat ein feiner Band, der auch die schönen Originalcovers sowie das Liebesgeständnis von Dinah und Ollie aus "Action Comics" 428 (1973) enthält.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Eaglemoss





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.eaglemoss.de/dc-sammlung.


 

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