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Black Hammer 3

Black Hammer 3
Die unnachgiebige Suche von Lucy Weber nach der Wahrheit bedeutet das endgültige Aus für die scheinbare Idylle auf der Farm.

(C) Splitter Verlag / Black Hammer 3 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNach den beiden Spin-offs "Sherlock Frankenstein und die Legion des Teufels" und "Doctor Star und das Reich der verlorenen Hoffnung" führt der vorliegende Band die Geschicke der Hauptserie weiter, die in den USA mit dem Start von "Black Hammer: Age of Doom" einherging – ein augenzwinkernder Kommentar von Mastermind Jeff Lemire, was die ständig neuen Revamps, Relaunches und Reboots vor allem der "Big Two" in Sachen Superhelden angeht, die er im Rahmen seiner Hommage natürlich nicht unberücksichtigt lassen konnte. Jeder, dem die Historie der Spandexträger der letzten Dekaden auch nur ansatzweise kennt, kann in den hier abgedruckten fünf ersten Kapiteln diverse mal mehr, mal weniger offensichtliche Referenzen entdecken.


Wer in der Ecke des leider erst kürzlich von DC in den Comic-Limbo verabschiedeten Sublabels Vertigo bewandert ist, kennt natürlich den "Sandman"-Kosmos, das "House of Mystery" und einen schlitzohrigen britischen Magier mit stetem Griff zur Zigarette. Liebenswerte Variationen davon begegnen nämlich Lucy Weber, der Tochter des ursprünglichen Black Hammer, die soeben die Nachfolge ihres verblichenen alten Herrn als Trägerin des mächtigen Werkzeugs angetreten hat. Gerade als sie den vermissten Helden das Geheimnis ihres Zwangsaufenthalts in Rockwood enthüllen will, landet sie an völlig anderer Stelle. Wie es scheint in der Hölle, doch das könnte ebenso eine Illusion sein wie das plötzlich astrein laufende Liebesleben von Abe und Barbalien.


Da wir auch im "Age of Spoilers" leben, soll an dieser Stelle tunlichst vermieden werden, das weitere Schicksal der dysfunktionalen Superhelden-WG zu verraten. Kein Geheimnis ist hingegen, dass Jeff Lemire es schon wieder spielend schafft, im einen Moment zynische Dialoge und Kraftausdrücke zu liefern und im nächsten berührende Innenansichten seiner geschundenen Charaktere zu liefern, gefolgt vom Auftritt einer Zombieversion der RAMONES oder einem Blick in die Welt von "Sweet Tooth". Für diese unglaublich anziehende Story Vergleiche zu finden ist ebenso schwierig wie für Dean Ormstons zeichnerische Klasse, die sich ganz grob ausgedrückt in einer eigenen schrägen Parallelwelt irgendwo zwischen Mike Mignola und Frank Quitely entfaltet.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Splitter Verlag




 


 

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