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Die Marvel-Superhelden-Sammlung 33

Die Marvel-Superhelden-Sammlung 33
Nach den Geschehnissen von "The Infinity Gauntlet" war es an Adam Warlock, die Macht der Infinity-Steine in (mehr oder weniger) vertrauenswürdige Hände zu legen.

(C) Hachette / Die Marvel-Superhelden-Sammlung 33 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIm Gegensatz zu eingeweihten Marvel-Kennern dürfte vielen Kinogängern, die "Avengers: Infinity War" und "Avengers: Endgame" zu globalen Megahits machten, vermutlich nicht bewusst sein, dass im Gerangel um die Infinity-Steine ein wesentlicher Player aus den Comics durch Abwesenheit glänzte. Die Rede ist natürlich von Adam Warlock, der bei den Fans vor allem durch die kreativen Höhenflüge von Jim Starlin in den 1970er Jahren einen hervorragenden Ruf genießt. Hachette hat dem wegweisenden Material des Zeichners und Autors mit Band 84 und 87 der "schwarzen" Marvel-Reihe bereits seine Ehrerbietung erwiesen und in Band 110 außerdem "Marvel Premiere" 1 abgedruckt, in dem der zunächst noch als Him eingeführte Charakter seinen Namen erhielt und dem High Evolutionary im Kampf gegen seine fehlgeleiteten Tierkreaturen auf der Gegenerde beistand.


Besagte Ausgabe ist hier ebenso nochmals enthalten wie die darauffolgende, wodurch sich auch der Abschluss des Zweiteilers der "Silver Age"-Legenden Roy Thomas und Gil Kane genießen lässt. Danach folgt mit den ersten sechs Ausgaben von "Warlock and the Infinity Watch" von 1992 die unmittelbare Fortsetzung der klassischen und bis heute oft referenzierten Saga "The Infinity Gauntlet" aus dem Vorjahr. Darin sieht sich Adam Warlock zunächst mit einem Tribunal diverser hochrangiger kosmischer Entitäten konfrontiert, als es um die Entscheidung geht, ob man ihm die nach der Niederlage von Thanos erlangten Infinity-Steine zum Wohle des Universums nicht doch lieber wieder abnehmen sollte. Interessanterweise kommt unser Held mit der gesunden goldenen Hautfarbe dabei mitunter arrogant rüber, wie man das von allzu viel machtberauschten Zeitgenossen kennt.


Wesentlich sympathischer erscheint er dann jedoch dem Leser gegenüber, als er die Aufgabe in Angriff nimmt, bis auf seinen Seelenstein alle anderen Teile des Infinity-Handschuhs auf mehrere Besitzer aufzuteilen. Seine Wahl, die auf Moondragon, Pip, Gamora und Drax fällt, erweist sich bereits nach kürzester Zeit als nicht allzu klug, was wohl göttlicher Verblendung des nunmehr wieder sterblichen Adam geschuldet ist. Und so kommt es, dass sogleich ein alter Bekannter gierig nach der Macht der Steine greift. Wer aufgrund des Erscheinungsjahrs 1992 und der mitunter grottigen Qualität von Superhelden-Comics jener Tage nervös wird, kann beruhigt sein, denn Altmeister Jim Starlin sorgt für einen astreinen Plot. Zu gefallen weiß auch Angel Medinas Artwork, mit dessen Eleganz Aushilfskraft Rick Leonardi nicht so ganz mithalten kann.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Hachette





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.die-superhelden-sammlung.de.


 

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