Altmeister und Kultautor Alan Moore schickt Robert Black nicht zufällig nach Providence.
Anfangs möchte der ambitionierte junge Journalist auch lediglich für eine Story recherchieren. Doch schon bald wird ihm klar, dass er an einer Oberfläche gekratzt hat, an der man besser nicht hätte kratzen sollen. Moore schafft hier nicht nur ein Universum rund um H. P. Lovecraft, sondern arbeitet geschickt auch Elemente von Edgar Allan Poe und Robert W. Chambers ein.
Detailverliebtheit wird hier zelebriert und vor der Lektüre sollte man sich Lovecrafts Werke nochmals in Erinnerung rufen, um die meisten Verweise zu verstehen. Wunderschön und düster von Jacen Burrows in Szene gesetzt, mutiert "Providence" schon nach wenigen Frames zum Bollwerk, mit dem man abseits der Handlung weitere Stunden verbringen kann und trotzdem lediglich, ebenso wie Robert Black, an der Oberfläche kratzt.
# # # Christoph Höhl # # #
Publisher: Panini Comics
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