Warp/Rough Trade
Da sind sie nun wieder. „A Certain Trigger“ war dank auf und ab gespielter Hitsingles wie „Apply Some Pressure“ ein Riesenerfolg; „Our Earthly Pleasures“ ist das bessere Album, was für sich genommen bereits eine kleine Sensation ist, von wegen „für das erste Album hat man ein Leben lang Zeit, für das zweite nur ein Jahr“. Die neuen Songs sind (vor allem auch textlich) reifer, der naive Sturm und Drang welcher „A Certain Trigger“ und MAXIMO PARK zum Durchbruch verhalf, ist aber auch noch zu erahnen, gleichzeitig hat man den Trademark-Sound behutsam verfeinert. Einzig die potentiellen Großkaliber-Hits, welche „A Certain Trigger“ anzubieten hatte, fehlen. MAXIMO PARK sind dennoch weiterhin auf dem Weg zu einer bedeutenden britischen Band in der Tradition von THE JAM, THE SMITHS oder auch PULP aufzusteigen. Ein Weg, von dem zuletzt die ähnlich gearteten FUTUREHEADS aufgrund eines etwas lieblos hingerotzten Albums etwas abgekommen sind. Mit eleganter Anmut („Nosebleed“, „By The Monument“) und High-Energy-Pop-Attacke („A Fortnight’s Time“, „Velocity“) wissen die Jungs als ausgebuffte Songwriter – die ihren Stil bereits gefunden haben – zu überzeugen.
www.maximopark.comStefan Redelsteiner (7,5)
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