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MAJOR PARKINSON - s/t

MAJOR PARKINSON s/t (c) Waggle-Daggle Records/Broken Silence
Waggle-Daggle Records/Broken Silence

MAJOR PARKINSON s/t (c) Waggle-Daggle Records/Broken Silence / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMAJOR PARKINSON fühlen sich in einem Zirkuszelt hörbar wohl und mimen auf ihrem Debüt gleichzeitig den peitschenschwingenden Raubtierdompteur, als auch den durchgeknallten Clown. Sie verknüpfen sozusagen Aggressionen und unterhaltende Trunkenheit miteinander und man könnte mutmaßen, dass sich das norwegische Sextett ihre Schrägheit mit Gentleman-Attitüde ein wenig bei den Landsleuten des KAIZERS ORCHESTRAs abgeguckt hat. Streckenweise wirkt das Ganze wie eine irrwitzige Kreuzung zwischen PRIMUS und MCLUSKY mit einem Mehr an Melodieverliebtheit. Funkige Gitarrenriffs paaren sich mit denen härterer Gangart und der Gesang lässt an einen alten Zeichentrickbären denken, welcher prima brüllen kann, aber manchmal auch einfach gerne Geschichten erzählt. Von Zeit zu Zeit fällt er dann noch in infantilen Gesang und Gebrabbel zurück und schon hat man Songs wie „Sanity Fair“, der mit einer anstachelnden Rhythmusfraktion und größtenteils rauer Stimme trumpft. Im Refrain wird man mit einem dieser gerade erwähnten kindlichen Tra-La-La-Parts konfrontiert, welcher sich in diesem Song aber äußerst gut einfügt. Sie können aber auch anders, „Casanova“ erinnert beispielsweise vom Ton her an die Ironie von TENACIOUS D. Insgesamt auf alle Fälle eine sehr schräge Angelegenheit, doch bleibt der selbstbetitelte Erstling etwas für Freunde von leicht bescheuerter und in erster Linie unterhaltender Musik, denn über die komplette Spielzeit wirkt die ganze Sache dann doch etwas anstrengend für Ohr und Geduldsfaden. Live ist MAJOR PARKINSON angeblich eine chaotische Macht und es ist gut vorstellbar, dass man sich an einem intensiven (und eventuell auch feuchtfröhlichen) Konzertabend eher von ihnen mitreißen lässt.
www.majorparkinson.com
Pascal Lenhard (6)

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