Go-Kart Records
MALKOVICH, das waren doch diese Niederländer, die so genial chaotischen Hardcore spielten, oder etwa nicht? Könnte man auch noch meinen, wenn der erste Song ihres neuen Albums loslegt. Bis dann der Refrain kommt. „Kings n’Bosses“ verstehen MALKOVICH nämlich als ihre Party-Platte. Vorstellen muss man sich einfach die alten MALKOVICH-Sachen verbunden mit TURBONEGRO-Rock. Doch ansonsten bleibt vieles beim Alten, was sich schon daran zeigt, dass die Niederländer ihre Stücke wieder nur mit Nummern betitelt haben. Was neu ist: Es gibt eben Refrains, die sich auf einer Party mit erhobener Bierflasche mitgrölen lassen. Doch spätestens wenn man sich an die Rock’n’Roll-Parts gewöhnt hat, reißen einen wieder chaotische Klänge aus dem Tanz. Zum Ende der Platte hin zeigen MALKOVICH dann auch eher wieder, aus welcher Ecke sie kommen und dass die REFUSED-Vergleiche noch nicht überholt sind. Im Endeffekt cool aber für alte MALKOVICH-Hörer anfangs ziemlich ungewöhnlich.
www.iammalkovich.comJulius Stiebert (7)
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