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MOULD, BOB - Life And Times

BOB MOULD life and times (c) Anti/SPV
Anti/SPV


BOB MOULD life and times (c) Anti/SPV / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMeine Freude ist groß! Endlich hat es der alte HÜSKER DÜ-Held wieder geschafft, ein überdurchschnittliches Solo-Album zu veröffentlichen; passend zu denkwürdigen Jubiläen dieses Ausnahmegitarristen und –songwriters: Vor 30 Jahren spielten HÜSKER DÜ ihr Bühnendebüt. Etliche Klassikeralben später, das tragische Ende dieser unüberschätzbar wichtigen und prägenden 80er-Band verarbeitend, erschien vor 20 Jahren MOULDs erstes – und bis heute wahrscheinlich bestes – Soloalbum „Workbook“. Ganz große (auch wenn’s beschissen klingt) „erwachsene“ Rockmusik! Und vor etwas mehr als 10 Jahren, getraue ich mich ein wenig kleinlaut hinzuzufügen, kam mit „The Last Dog And Pony Show“ das letzte MOULD-Album heraus, das mich wirklich begeistern konnte. Natürlich blitzte sein Songwritertalent immer wieder auf. Aber dass er beispielsweise seine so markante Stimme allzu oft Vocoder-getränkt erklingen ließ, schien außer ihm selbst kaum jemand zu goutieren. Nicht die Tatsache, dass dieser Gitarrenheld überhaupt elektronische Ausflüge wie auf „Modulate“ wagte, stieß auf wenig Gegenliebe, sondern dass diese, gemessen an MOULDschen Intensitätsgraden, einfach zu lau ausfielen. Aber seit sich der Wahl-Washingtonian mit seinen BLOWOFF-Events auch als Club-DJ etablierte, fällt es ihm hörbar leichter, seine rockige Seite fokussierter und druckvoller auszuleben. Enttäuschte mich das erst 2008 erschienene „District Line“ nur deshalb nicht, weil ich nichts erwartet hatte, bringt „Life And Times“ MOULDs Qualitäten schon im titelgebenden Opener voll zur Geltung. Atmosphärisch vielschichtiger Indie-Rock, der sich durchwegs eingängig in den Gehörgängen festsetzt. Freilich, den HÜSKERschen Furor hat der Meister schon lange hinter sich gelassen. Aber so kräftig wie in „MM 17“, „Spiraling Down“ und „Argos“ ließ er seine Stratocaster schon lange nicht mehr aufheulen. Danke! Und an den Drums erledigt Jon Wurster, der in den 90ern bei den nicht ganz HÜSKER-unbeeinflussten SUPERCHUNK trommelte, einen formidablen Job.
www.bobmould.com
Peter Kaiser

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