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MASTODON - Crack The Skye

MASTODON crack the skye (c) Reprise/Warner
Reprise/Warner


MASTODON crack the skye (c) Reprise/Warner / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBanjo? Ja, ein Banjo kommt auf dem neuesten MASTODON-Werk zum Einsatz. Erstaunt? Mitnichten. Denn was die Herren aus Atlanta hier aus dem Hut gezaubert haben, schlägt generell nicht in dieselbe Kerbe wie auch nur irgendeiner der Vorgänger. „Crack The Skye“ sollte der Logik nach thematisch das Element „Luft“ bedienen, aber es wären nicht MASTODON, wenn sie nicht plötzlich zu einem unerwarteten Sprung ansetzen würden und das fünfte, allmächtigste aller Elemente zum Mittelpunkt ernennen würden: Aether. „Die einzigartige Kraft dieses Elementes ist es, leblosen Gegenständen Leben einzuhauchen“, lässt einen die allmächtige Müllhalde Wikipedia wissen und wenn hier plötzlich Lampen und Stühle zu tanzen beginnen würden, es wäre nicht weiter verwunderlich. „Crack The Skye“ hat mit den MASTODON, die man kennen und lieben gelernt hat, relativ wenig zu tun. Was hier geschehen ist, lässt sich nicht rekonstruieren. Aber Fakt ist, dass ihnen die neue Sound-Sphäre gut zu Gesicht steht. Was sich hören lässt, ist der altbekannte Faible für THIN LIZZY, ein Funken PINK FLOYD und – was den meisten befremdlich vorkommen dürfte – klare Vocals. Aber noch mal zurück zu tanzenden Lampen: Bewusstseinserweiternde „Songs“ (aka „epische Soundtracks“) wie „The Czar“ werden – grob geschätzt – noch in hundert Jahren für entzückte Entrückung sorgen. Erstaunlich auch die stoische Ruhe, mit der MASTODON dennoch – oder gerade deshalb – beim Titelsong unwirkliche Härte nach außen kehren. Was „Crack The Skye“ mit seinen Vorgängern gemein hat, ist mit Sicherheit die Tatsache, dass ein einziger Durchgang niemals genug sein kann. Ganz im Gegenteil, entdeckt man mit jedem Mal neue, versteckte Facetten. Ist das Prog? Oder Konzeptgewichse? Keine Ahnung, und im Grunde auch völlig belanglos, denn wer „Crack The Skye“ nicht lieben (lernen) kann, hält wohl generell zu verbissen an seiner eigenen Vorstellung fest, wie eine Band zu klingen hat. (Gefälligst!) MASTODON hingegen blicken geradeaus und um sich herum, immerhin stehen sie seit geraumer Zeit am Gipfel ihres Schaffens und riskieren mit „Crack The Skye“ einen Blick ins Universum. Und das Universum entspricht im Tarot der kosmischen Vereinigung und dem Duft der Lichtwellen, vulgo Aether. Im esoterischen Denken ergibt also alles am Ende Sinn.
www.mastodonrocks.com
Martina Hollauf

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