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WINTERSLEEP - Welcome To The Night Sky

WINTERSLEEP welcome to the night sky (c) One Four Seven Records/Soulfood
One Four Seven Records/Soulfood


WINTERSLEEP welcome to the night sky (c) One Four Seven Records/Soulfood / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBereits der letzte Output dieser kanadischen Rockcombo sollte alle PEARL JAM-Fans der Welt hinter sich versammeln, doch bekanntlich braucht gut Ding nun einmal Weile. In ihrer Wahlheimatstadt Halifax nahmen WINTERSLEEP nun dieses ganz große Stück Alternative Rock auf. Verspielte, aber zugleich straighte Rocksongs werden gespickt mit akustischen Schmankerln, einem an Eddie Vedder erinnernden Timbre des wunderbaren Frontmanns Paul Murphy und den tiefgründig emotionalen Lyrics. Das Album eröffnet „Drunk On Aluminium“ und zeigt gleich in diesem Track sämtliche Stärken dieser Band auf. Das vorantreibende Gitarrenthema ist mysteriös und eingängig zugleich, der Gesang steht urplötzlich erhaben im Mittelpunkt und nach und nach wächst der Song, nimmt unglaubliche  Fahrt und Energie auf, erinnert kurz an LED ZEPPELIN, um sich danach wieder komplett zurückzunehmen und karg und zerbrechlich zu enden. Dann folgen der knackige kleine Rocklausbub „Archaeologists“ und das hymnisch melancholische Kleinod „Dead Letter & Infinite Yes“, sogleich das Beste akustische PEARL JAM mid-tempo Stück seit „Better Man“. Sollte es gelingen, nach zehnmaliger Endlosschleife diesen grandiosen Song endlich zu verlassen, bleiben auch weitere WINTERSLEEP-Großtaten nicht aus. Die Lagerfeuerromantik besteht weiter („Weighty Ghost“), bevor es mit „Murderer“, „Astronaut“  und dem rotzfrechen, knackigen Punkrockstück „Oblivion“ wieder zur Sache geht. Mit dem verschachtelten Prog Rock Feger „Laser Beams“ fegt sich die Combo zurück an den Start des Albums, denn alle musikalischen Facetten dieser Band werden wieder in einem Song vereint. „Welcome To The Night“ ist wohl das Meisterstück dieser Band, denn so wie WINTERSLEEP muss moderne Rockmusik im Jahr 2009 klingen: klassisch, aber keine Spur altbacken, emotional ohne klebrig süßlichem Pathos und gewaltige Songs, an denen es auch nach dem x-ten Durchlauf Neues und Spannendes zu entdecken gibt. Vielleicht nicht das Offensichtlichste, aber mit Sicherheit schon jetzt einer der heimlichen Anwärter auf das Rockalbum des Jahres.
www.wintersleep.com
Claus Michäler

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