Logo von SLAM
Start · News · Gewinnspiele · Abo & Nachbestellung · Interviews & Stories · Reviews · Specials · SLAM presents · SLAM Ticketshop
Reviews   Movies   Concerts   Alben   0-9   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   Sweet 16   Musik-DVDs   Games   Books  

CHELSEA SMILES, THE - s/t

THE CHELSEA SMILES s/t (c) DR2 Records/Intergroove
DR2 Records/Intergroove


THE CHELSEA SMILES s/t (c) DR2 Records/Intergroove / Zum Vergrößern auf das Bild klickenHinter den CHELSEA SMILES verbirgt sich niemand geringerer als Todd Youth, der schon bei so illustren Combos wie AGNOSTIC FRONT, MURPHYS LAW, WARZONE, SAMHAIN und DANZIG den Sechssaiter bedient hat. Doch wer hier Hardcore oder stumpfen Bodybuilder-Rock erwartet, der wird schnell eines Besseren belehrt. Die CHELSEA SMILES setzen den Weg, den sie mit ihrem 2006er Debüt „Thirty Six Hours Later“ eingeschlagen haben, auch auf ihrem selbstbetitelten Zweitling konsequent fort, und die Erfolgsformel ist so simpel wie effektiv: Rock’n’Roll. Zugegeben, das mag so gar nicht spannend klingen, ist es aber, da die Herren so gut wie alles richtig machen. Im Vergleich zum schon sehr guten Vorgänger schaffen die CHELSEA SMILES sogar noch mal eine Steigerung, indem die Songs hier noch eingängiger ausfallen ohne dabei die raue Kante zu verlieren, und ich bin fast dazu geneigt, sogar von echtem Hitpotential zu sprechen. Im Vergleich zur Konkurrenz machen die CHELSEA SMILES nicht alles anders, aber vieles besser. Das beginnt bei der fetten Produktion, für die sich Howard Willing verantwortlich zeichnete, der schon Bands wie den SMASHING PUMPKINS den entscheidenden Schliff verpasst hat und endet mit dezent eingesetzten musikalischen Zitaten, die als Respektsbekundung an eigene Helden interpretiert werden darf – so kommen zum Beispiel die alten HEARTBREAKERS ebenso zum Handkuss wie auch die NEW YORK DOLLS, KISS oder die MISFITS. Bei all den Querverweisen und Zitaten schaffen es die CHELSEA SMILES trotzdem immer, ihren Stücken einen eigenen Stempel aufzudrücken – mal abgesehen von „So Low“, das mit dem STOOGES-Riff von „Down On The Street“ beginnt, um anschließend im Refrain MONSTER MAGNETs „Unbroken (Hotel Baby)“ zu kopieren, aber darauf muss man erst einmal kommen, und wer es zum Abschluss schafft, mit „Broken Lullabies“ eine Ballade (inklusive Akustikgitarre und Piano) hinzubekommen, die überhaupt nicht peinlich ums Eck kommt und dabei sogar noch ein bisschen an JOHNNY THUNDERS’ „You Can’t Put Your Arms Around A Memory“ erinnert, der hat sowieso meinen tiefsten Respekt!
www.myspace.com/thechelseasmiles
Peter Hanzl

Folgende Beiträge könnten dich auch interessieren:
Start · News · Gewinnspiele · Abo & Nachbestellung · Interviews & Stories · Reviews · Specials · SLAM presents · SLAM Ticketshop
Reviews   Movies   Concerts   Alben   0-9   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   Sweet 16   Musik-DVDs   Games   Books  
Zur WWW-Version Facebook Twitter
Impressum