Logo von SLAM
Start · News · Gewinnspiele · Abo & Nachbestellung · Interviews & Stories · Reviews · Specials · SLAM presents · SLAM Ticketshop
Reviews   Movies   Concerts   Alben   Games   Games 2017   Games 2016   Games 2015   Games 2014   Games 2013   Games 2012   Games 2011   Games 2010   A-I   J-R   S-Z   Games 2009   Games 2008   Books  

Game-Review: Splatterhouse (Xbox 360, PS3; getestet auf Xbox 360)

Cover Splatterhouse (C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai
Back to the 1980ies: Blood, Guts and (no) Pussy! Vielleicht das beste Spiel aller Zeiten? Zumindest was den Soundtrack betrifft…

Cover Splatterhouse (C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn einem die Freundin davonläuft, ist man bestimmt ganz schön sauer. Wenn die geliebte Person gar entführt wird, bricht die Hölle los. Im Falle von Rick, MASTODON Fan (siehe dessen T-Shirt) und Hauptprotagonist des Remakes des 1989er 16Bit-Konsolenhits "Splatterhouse", trifft dieser Umstand auf den Punkt genau zu: Dessen Herzblatt wird nämlich von einem gewissen Dr. West (nein, nicht Herbert aus Brian Yuznas und Stuart Gordons Referenzhorrorstreifen "Re-Animator", sondern Professor in Nekrobiologie – muhahaha!) entführt und Rick selbst dann auch noch von den Versuchsobjekten des Doktors hingerichtet. Als Rick sich in seiner eigenen Blutlacke schon sterben und in Richtung Hades gleiten sieht, wird er auf eine mystische Maske aufmerksam, welche ihm verspricht, ihn wieder vollständig genesen zu lassen und die nötigen Mittel bereitzustellen, seine Freundin Jennifer aus den Fängen Dr. Wests zu befreien.


Rick lässt sich nicht zweimal bitten (C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai / Zum Vergrößern auf das Bild klickenund setzt sich die "Terrormaske" auf sein Haupt, welche ihn prompt in ein muskelbepacktes, dem "sympathischen" Jason Voorhees aus "Freitag, der 13te" nicht unähnliches Monstrum mutieren lässt. Als eben dieses von Rache getriebene Ungetüm macht man sich nun auf die Socken, um Dr. West und seiner Armee aus grässlichen Freaks endgültig den Garaus zu machen – und das nicht unbedingt auf gerade unblutige Weise. Wenn nämlich bei "Splatterhouse" die Steuerung, Grafik, Kameraperspektiven und Story im Hintergrund stehen, ist der Gore/Splatterfaktor (wie der Titel schon sagt) ganz vorne dabei. Ganz in der Tradition der 1980er Slasherfilme und 1990er Splattergranaten steht auch "Splatterhouse": Eine (im wahrsten Sinne des Wortes) hirnlose Beat `em Up-Gewaltorgie gepaart mit einer Riesenportion Spaß und dem womöglich besten Soundtrack aller Zeiten (die man als "Guitar Hero"/"Splatterhouse"-Addon umsetzen sollte).


(C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn Ricks Fäuste nicht genügen, kann der Spieler auch ruhig mit den abgetrennten Extremitäten der Gegner vorlieb nehmen und diese mit ihren eigenen Armen und Beinen erschlagen. Auch die klassische Machete, ein Abflussrohr oder eine Axt stehen dem experimentierfreudigen Zocker zur Verfügung. Wer es besonders grausig mag, darf seine Kontrahenten mit so genannten Splatterkills den Tag vermissen: Dabei lässt sich Rick immer etwas ganz Besonderes für seine Widersacher einfallen – und dafür muss man als Spieler schon einen sehr guten Magen haben. Doch damit nicht genug, wer sich fleißig durch die (nicht sehr abwechslungsreichen) Levels hackt und schlachtet, wird mit den Vollversionen der drei Originalspiele "Splatterhouse 1-3" belohnt. Ganz, ganz Blutdurstige und Streber dürfen im Survivalmodus ihr Können im Metzgerei-Genre beweisen, wo sie (wie auch im Hauptspiel) sexy Bilder von Jennifer freischalten können – na, wenn das nicht 1980er Jahre ist?


Die "Story" wurde übrigens vom (C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai / Zum Vergrößern auf das Bild klickenrenommierten Comic-Autor Gordon Rennie ("White Trash", "Judge Dredd", "Mean Machine" uvm) kreiert. Und dank GOATWHORE, MUNICIPAL WASTE, ASG, THE ACCUSED, HIGH ON FIRE und Konsorten verleiht der Soundtrack dem gesamten Tun noch eine besonders würzige Note. Folgende Songperlen sind auf "Splatterhouse" vertreten:

The Accused – "Pounding Nails"
ASG – "Dream Song"
Cavalera Conspiracy – "Must Kill"
5 Finger Death Punch – "Dying Breed"
Goatwhore – "Apocalyptic Havok"
The Haunted – "Hollow Ground"
High On Fire - "Fire, Flood & Plague"
Invisible Enemies – "Dead Eyes"
Lamb of God – "Walk With Me in Hell"
Mastodon – "Blood and Thunder"
Municipal Waste – "Rigorous Vengeance"
Mutant Supremacy – "Morbid Dismemberment"
Terrorizer – "Dead Shall Rise"
WolfShirt – "Headlong Into Monsters"


(C) BottleRocket Entertainment/Namco Bandai / Zum Vergrößern auf das Bild klickenFazit: Good, unclean fun! "Splatterhouse" ist das hirnlose Spiel 2010, dem man als Horrorfreak unbedingt eine Chance geben sollte – alleine schon wegen der inkludierten 16 Bit-Versionen des klassischen "Splatterhouse"-Trilogie (beziehungsweise Jennifers sehr intimer Fotos) und weil man heute in der Filmwelt vergeblich nach solchen Abenteuern sucht (außer natürlich in Japan)! Wer schon bei den witzigen "Evil Dead"-Games seine Freude hatte, wird auch bei "Splatterhouse" frohlocken!



# # # Thomas Sulzbacher # # #


Grafik: 8,5/10
Sound: 8/10
Steuerung: 8/10
Spielspaß: 8,5/10
Gesamt: 8,5


Entwickler: BottleRocket Entertainment/Namco Bandai
Publisher: Namco Bandai






Folgende Beiträge könnten dich auch interessieren:
Start · News · Gewinnspiele · Abo & Nachbestellung · Interviews & Stories · Reviews · Specials · SLAM presents · SLAM Ticketshop
Reviews   Movies   Concerts   Alben   Games   Games 2017   Games 2016   Games 2015   Games 2014   Games 2013   Games 2012   Games 2011   Games 2010   A-I   J-R   S-Z   Games 2009   Games 2008   Books  
Zur WWW-Version Facebook Twitter
Impressum