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HELL IS FOR HEROES - s/t

HELL IS FOR HEROES s/t (c) Golf Records/Cargo
Golf Records/Cargo


HELL IS FOR HEROES s/t (c) Golf Records/Cargo / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEines vorweg: Diese Jungs haben nicht immer so geklungen. Der 2003er Output „The Neon Handshake“ war noch um einiges geradliniger und, sagen wir es mal so, einen Tick „massentauglicher“. Auf aktuellem Werk dominiert ganz eindeutig der melancholische Aspekt, große Gefühle finden Eingang ins progressive Gewand. Fraglich bleibt, woher die Jungs die Motivation für diese Entwicklung nehmen: Die Verkaufszahlen geben ihnen dabei nämlich nicht Recht. „The Neon Handshake“ verkaufte sich satte 50.000mal, während letzter Output „Transmit Disrupt“ nur mehr auf 9.000 verkaufte Einheiten kam. Gehen HELL IS FOR HEROES mit leuchtendem Beispiel voran und erheben künstlerische Freiheit über finanziellen Erfolg? Eine schwere Entscheidung, aber Gesülze hin, Gesülze her: HELL IS FOR HEROES schreiben berührende Songs, die sich keineswegs hinter dem Label „Post-Hardcore“ verstecken müssen. Hier entsteht etwas Großes, etwas, dass nicht so leicht greifbar ist. Sei es die treibende Melodramatik von Songs wie„Between Us“ oder die mitreißende Atmosphäre von „Once And For All“, die elf Tracks vom neuen Album bestechen alle durch ihre Individualität, sind im Kontext aber niemals zu weit voneinander entfernt. Viel eher würde ich sagen, dass sich neuer Longplayer durch die enorme Vielschichtigkeit auszeichnet. Auch wenn sich die Phrase abgedroschen anhören mag: HELL IS FOR HEROES sind als Band erwachsen geworden. Ähnlich wie SPARTA oder AEREOGRAMME (die mittlerweile das Handtuch geworfen haben) hat das Quintett die motivierten, aber noch etwas ziellosen Vorgänger-Alben verarbeitet und nur die besten Elemente mitgenommen. Im Gegensatz zum Vorgänger „Transmit Disrupt“ weiß Sänger Justin Schlosberg mittlerweile, dass es nicht nötig ist, sich mit unkoordiniertem Schreien bemerkbar zu machen. Es sind die stillen Momente, die ihm Gehör verschaffen. Schlosberg hat die Entwicklung vom Screamer zum Sänger erfolgreich vorexerziert und die Kollegenschaft wird ihm folgen, das ist gewiss.
www.hellisforheroes.net
Mathias Mayer

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