"TwinSector" bietet Physik statt dumpfe Gewalt. Ob die technische Umsetzung jedoch so gelungen ist, wie die Idee dahinter?
Bei dem SciFi-Adventure aus der Ego-Perspektive übernimmt man die Rolle von Ashley Simms, eine der auserwählten Personen, die nach dem Untergang ihrer Welt das Glück hatten in unterirdische, kryogene Kammern gebracht zu werden, wo sie im Tiefschlaf auf die Dekontamination der Erde warten. Eines Tages werdet ihr vom Sicherheitssystem der Station geweckt, um nach dem Grund für einen plötzlichen Energieverlust auf der Station zu suchen. Damit Ashley Simms in den mit Rätseln und Fallen gespickten Gängen der Station bestehen kann, trägt sie Antigravitations-Handschuhe, die es ihr ermöglichen, auch mit sehr schweren Gegenständen zu interagieren oder sich vom Boden weg zu stoßen.
Die Geschichte des Spiels und die Idee mit den Physik-Rätseln an sich war schon sehr gut erdacht. Jedoch wirkt das Spiel aus technischer Sicht leider von vorne bis hinten sehr unausgereift. Die Grafik ist alles andere als zeitgemäß und doch gibt es im Spiel Raucheffekte, die zwar nicht gut aussehen, die jedoch selbst manch neue Rechner in die Knie zwingen können. Das Spiel ist auch so konzipiert, dass ihr an den Grafikeinstellungen nicht viel ändern könnt, weshalb ihr diese rucklerauslösenden Raucheffekte auch nicht abschalten könnt. Leider kommt noch hinzu, dass sich das Spiel gerne hier und da einfach ohne Fehlermeldung oder sonstigem Hinweis terminiert und euch auf den Desktop zurück wirft.
Fazit: "TwinSector" hat durchaus Potenzial, jedoch ist die technische Umsetzung leider so schlecht geraten, dass das Spiel dadurch alles andere als ein Geheimtipp geworden ist.
# # # Lukas Schaper # # #
Grafik: 5/10
Sound: 4/10
Steuerung: 6/10
Spielspaß: 5/10
Gesamt: 5
Entwickler: DNS Development
Publisher: Headup Games
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