Game-Review: Sonic und der schwarze Ritter (Nintendo Wii)
Kann das Wii-exklusive "Sonic und der Schwarze Ritter" den Schaden, den "Sonic Unleashed" vor kurzem angerichtet hat, wieder gut machen?
Er läuft und läuft und läuft: unser aller Lieblingsigel Sonic durfte gerade mal vier Monate seit dem eher mittelmäßigen "Sonic Unleashed" pausieren und wird jetzt in "Sonic und der schwarze Ritter" wieder auf die Gamerschar losgelassen. Diesmal versetzt es Sonic in eine Welt, die stark an die Artussage angelehnt ist. Was da natürlich nicht fehlen darf, ist ein Schwert. Und mit genau dem geht man den Widerlingen in diesem Spiel an den Pelz.
Aber keine Sorge: Natürlich wird im traditionellen Sonic-Style durch die Gegend gerast, nur dass man diesmal die Gegner mit Schwerthieben – ausgeführt mit der Wiimote – vernichtet. Gesteuert wird Sonic mittels Nunchuck-Controller. Stellenweise ist das Spiel etwas zu schwer geraten, was aber nach einigen Versuchen auch zu meistern ist. Grafisch überzeugt das Spiel, obwohl es diesmal nicht so bunt ausfällt, wie man es von Sonic-Spielen an und für sich gewohnt ist.
Mittelalter sei Dank! Dafür sorgen der trashig-rockige, an die 80er erinnernde Soundtrack sowie Sonics typische, freche Kommentare (englische Sprachausgabe) für gute Stimmung. Einen recht mager ausgefallenen Multiplayermode gibt es auch – nach Online-Multiplayer-Spielen wie zum Beispiel Rennen gegen andere Spieler sucht man leider – fast schon Wii-typisch – vergebens. Der Ausflug in den Artus-Mythos gibt dem Spiel aber auf jeden Fall eine Frischzellenkur!
Fazit: Wer von "Sonic Unleashed" enttäuscht wurde und auf den blauen Igel nicht verzichten kann, darf bei "Sonic und der schwarze Ritter" getrost zuschlagen. Wer auf locker, flockige Unterhaltung steht, kann hier auch nichts falsch machen. Am Besten vorher einmal Probe spielen.
# # # Thomas Sulzbacher # # #
Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Steuerung: 7,5/10
Spielspaß: 7,5/10
Gesamt: 8
Entwickler: Platinum Games Publisher: Sega
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