Zwei Jahre nach „Geheimakte Tunguska“ kommt der Nachfolger „Puritas Cordis“ auf den Markt. Ob der 2. Teil auch so gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Review.
Zwei Jahre nach Aufklärung der Tunguska Katastrophe möchte Nina auf einer Kreuzfahrt ausspannen und sich von ihrer Trennung von Max erholen. Doch schon im Hamburger Hafen wird klar, dass die Entspannung etwas warten muss. Sie wird Zeuge eines mysteriösen Unfalls, an Bord wird ihr Koffer vertauscht und im Nu ist sie schon mitten im neuen Abenteuer und somit in der Schusslinie der Untergangssekte Puritas Cordis.
Am anderen Ende der Welt, in Indonesien, will Max einer alten Studienfreundin bei Ausgrabungen helfen. Doch kurz nach seiner Ankunft wird diese entführt und auch Max gerät in die Fänge der Sekte Puritas Cordis.
Während des Spiels springt die Story zwischen den beiden Protagonisten hin und her, was den Spannungsaufbau erheblich unterstützt. In zwei kurzen Missionen sind sogar noch zwei weitere Charaktere spielbar.
Zwischensequenzen lockern das Spiel immer wieder auf und auch die Dialoge tragen zur Atmosphäre bei. Und auch die Synchronisation ist – wie bereits im ersten Teil – absolut genial. Die Grafik ist detailverliebt und stimmig. Die Licht- und Schatteneffekte sind beeindruckend und auch Tag- und Nachtwechsel sind nicht von schlechten Eltern.
Die Steuerung ist perfekt. Der Cursor hat die Form einer Maus und zeigt mittels farbiger Untermalung sofort die Interaktionsmöglichkeiten an. Leuchtet die rechte Maustaste grün auf, sind Infos möglich, leuchtet die linke Taste kann man den Gegenstand aufheben bzw. kombinieren. Sinnloses Herumprobieren hat somit ein Ende. Mit der Leertaste werden wieder sämtliche Hotspots im Bild angezeigt.
Der Sound ist auch toll, vor allem das Intro… Während des Spiels ist zwar nicht viel Musik zu hören, dafür aber die atmosphärischen Hintergrundgeräusche.
Fazit: „Geheimakte 2 – Puritas Cordis“ ist nahezu perfekt: Die Rätsel sind durch die Bank logisch und sollten auch für Neueinsteiger nicht zu schwer sein. Und auch die Spieldauer ist mit 12-15 Stunden durchaus akzeptabel.
###Julia Reznicek###
Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Steuerung: 10/10
Spielspaß: 10/10
Gesamt: 9,5
Entwickler: Fusionsphere Systems
Publisher: Koch Media
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