Game-Review: Army of Two: The 40th Day (PS3, Xbox 360, PSP; getestet auf Xbox 360)

Rios und Salem, die sympathischen Bad Boys aus dem Söldnergewerbe, sind zurück und lassen es diesmal in China ordentlich krachen.
Rios und Salem sind mittlerweile Besitzer des Söldnerunternehmens "TransWorld Operations". Ihr aktueller Auftrag verschlägt sie in die chinesische Millionenmetropole Shanghai. Was als einfache Attentäter-Mission beginnt, wird plötzlich zum lebendig gewordenen Roland Emmerich-Film, als eine feindliche Armee die Stadt besetzt.


Die effektvolle Inszenierung ist gut gelungen, und Shanghai als einziger Schauplatz bietet genügend Abwechslung. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten werden im Sekundentakt geopfert, und schöne Partikeleffekte verleihen eine dichte Atmosphäre. Der Titel wurde in allen Belangen konsequent weiterentwickelt.


Zu den bekannten Features wie Aggro, der umfangreichen Waffenanpassung und dem intensiven Koop-Spiel wurden dem schlagfertigem Duo weitere taktische Möglichkeiten als auch ein moralisches System spendiert. So können nun Gegner mittels GPS markiert, Geiseln befreit und Gegner getäuscht werden. Die Steuerung wurde leider verschlimmbessert, denn das automatische Deckungssystem funktioniert nicht immer zuverlässig.


Neben der etwa sieben Stunden dauernden Kampagne, die gemeinsam mit einem Freund am meisten Spaß macht, gibt es wieder einen soliden Multiplayer-Modus. Auf Grund der Tatsache, dass im Spielverlauf der uns vorliegenden Version auch Zivilisten getötet werden können, hat der Titel in Deutschland (noch) keine USK-Freigabe erhalten.


Fazit: "Army of Two: The 40th Day" bietet gute Shooter-Kost, die Dank des sympathischen Duos und der Koop-Komponente zu unterhalten weiß.




Grafik: 8,5/10
Sound: 7,5/10
Steuerung: 7/10
Spielspaß: 8/10
Gesamt: 7,5


Entwickler: EA Montral
Publisher: Electronic Arts