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Game-Review: Alan Wake (Xbox 360)

Alan Wake
"Run To The (Silent) Hills": Die Entwickler von "Max Payne" melden sich nach sieben Jahren Funkstille mit einem videospielgewordenen Albtraum zurück, der sich (mit Blut) gewaschen hat.

(C) Remedy Entertainment/Microsoft Game Studios / Alan Wake / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie spinnen, die Finnen! Wer sich noch an den letzten Output von Remedy Entertainment, "Max Payne 2", erinnern kann, hat sicher noch die Schrecken vor Augen, die der gleichnamige Protagonist in dem grandiosen aber gleichzeitig bedrückenden Spiel durchleben musste. Die letzten sieben Jahre haben die Jungs aus Espoo offensichtlich nichts Besseres zu tun gehabt als mit einem Bierchen, guter Musik und tonnenweise Horrorliteratur in der Sauna zu sitzen, um sich die Story von "Alan Wake" auszudenken. Vorzugsweise müssen die Romane aus Stephen Kings Feder entsprungen sein, denn mehr Zitate aus des Gruselkönigs Werken wie "Shining", "Misery" oder "Stark" wird man wohl kaum woanders finden (außer in den entsprechenden Verfilmungen). Sogar Wake selbst nennt mehr als nur einmal den großen Meister als seine größte Inspirationsquelle und sagt treffend über dessen Werke (und beschreibt ganz nebenbei den Ernst der eigenen Situation): "No one is safe in a good horror story – certainly not the main protagonist."


Das Spiel und dessen Geschichte wird in Third Person Perspektive und in einzelnen Episoden erlebt und erweckt dadurch noch mehr den Eindruck einer spannenden Mysteryserie – "Twin Peaks" wäre hier wohl der passendste Vergleich, denn die Spielwiese von "Alan Wake" ist der furchteinflößende Ort Bright Falls, der der Zwilling von David Lynchs Albtraumstädtchen sein könnte. Nach Beendigung einer der jeweils sechs Episoden, darf man immer einem ganz besonderen Song lauschen – beim ersten Mal ist es das wunderschöne "In Dreams" von ROY ORBINSON. Spieltechnisch (und atmosphärisch) orientiert sich "Alan Wake" ganz klar an den Videospielserien "Resident Evil", "Silent Hill" und dem uralten "Alone In The Dark" von 1992.


Fazit: Hier wird Videospielkunst der alten Schule zelebriert: Grafik, Sound, (Grusel-)Atmosphäre – bei "Alan Wake" stimmt einfach alles. Lovecraft-, King- und Survival-Horror-Fans werden das Spiel lobpreisen – alle anderen werden vor Angst die Hosen wechseln müssen!



# # # Thomas Sulzbacher # # #



Entwickler: Remedy Entertainment
Publisher: Microsoft Game Studios
Plattform: Xbox 360 (getestet), PC



Grafik: 8/10
Sound: 9/10
Steuerung:: 8/10
Spielspaß: 9/10
Gesamt: 9/10






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