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Game-Review: Mirror’s Edge (PS3, Xbox 360, PC; getestet auf PC & PS3)

Mirror’s Edge (c) Electronic Arts
Ende 2008 überraschte das erfrischende Gameplay des „Next-Gen- Jump&Runs“ auf den Konsolen, nun ist der Titel auch mit aufpolierten Physik-Effekten auf dem Rechenknecht verfügbar.

PC


Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenUnveränderte Kernpunkte von „Mirror’s Edge“ sind auch auf dem PC die Bewegungsfreiheit und die Agilität der Protagonistin. Gemeinsam mit der intuitiven Steuerung die auf dem PC mit Maus und Tastatur –  im Gegensatz zur „Controller“-Zwangsvorgabe der Konsolen sind diese frei belegbar– bilden sie die fundamentalen Eckpfeiler des ungewöhnlichen Spiels.

Für all jene, denen der Titel bis jetzt nichts gesagt hat: Faith fungiert als illegaler Kurier in einer nicht allzu weit von der Gegenwart entfernten Welt, in der sich die Überwachung der Bevölkerung zu einer der obersten Strukturmerkmale des gesellschaftlichen Zusammenlebens entwickelt hat. Dies erklärt auch wieso sich unsere Heldin meist mit einer Übermacht von Ordnungskräften konfrontiert sieht. Faith punktet durch Agilität: Wer in einer Welt der totalen Überwachung als unbewaffnete Botin überleben möchte, tut gut daran bei Gefahr in Verzug die Beine in die Hand zu nehmen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Faith beweist bei brenzligen Situationen geradezu akrobatische Skills: atemberaubende Sprünge gehören da ebenso zum Repertoire wie riskante Kletterpassagen. Shooterfreunde werden bedient, allerdings ist der Gutteil des Spielablaufs durch Faiths rasante Flucht vor „Big Brothers“ Schergen geprägt.

Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWie im Test der PS3-Version (siehe unten!) bereits angemerkt, hat auch die PC-Version ein großes Manko: Die mit wenigen Stunden viel zu kurz bemessene Spieldauer. Erschreckend: besonders flinke Gamer können die Credits bereits nach ca. drei (kurzweiligen) Stunden erblicken!

Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenGrafisch ist erst dann ein merkbarer Unterschied zu den Konsolenfassungen merkbar wenn die PhysX-Unterstützung unter Vista aktiviert ist. Bei dementsprechender Hardwarepower erlauben der optional anwählbare höhere Detailgrad sowie die Kantenglättung ein weitaus angenehmeres Seherlebnis als bei „Mirror’s Edge“ auf PS3 und XBOX360. Besitzer von Non-High-End PCs werden sich dagegen unter Vista regelmäßig über nervige Ruckler ärgern. Besitzer von potenten Quad-Cores können sich – die aktuellen Grafik- und PhysX-Treiber vorausgesetzt – über viele atmosphärische Details freuen, die in den Konsolenvarianten aus Performance-Gründen nicht zu sehen sind. Gibt es Schöneres als wenn eine Fensterscheibe im Zuge einer adrenalingetränkten Verfolgungsjagd und in Folge der abgefeuerten Projektile in unzählige Scherben zerspringt?

Fazit: Atmosphärisch herausragendes und besonders rasantes Gameplay, das durch die neu hinzugekommenen Physik-Effekte (nur unter Vista mit dementsprechender Grafikkarte!) noch motivierender wirkt. Leider auch auf dem PC mit zu kurzer Spieldauer.


###Karl Stingeder###

Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Steuerung: 10/10
Spielspaß: 9/10
Gesamt: 9/10

PS3


Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZur Story möchte ich hier nur wenige Worte verlieren, da diese nicht unbedingt die Stärke von Mirror`s Edge ist... Man spielt Faith, eine sogenannte „Runnerin“ die als Kurier auf den Dächern einer futuristischen Stadt Information transportiert. Die Story wird zwischen dem Spiel in eher mittelmässigen Flash Design präsentiert, die Grafik im Spiel ist eher steril gehalten, was nicht unbedingt schlecht ist, es gibt haufenweise schöne Effekte zu bewundern.

Das Gameplay erinnert sehr stark an „Le Parkour“, eine in Frankreich beheimatete Sportart. Man läuft, springt, läuft weiter an der Wand entlang und klettert auf Rohre, das alles ist spektakulär umgesetzt und lässt sich perfekt steuern, zwischendurch flüchtet man vor korruptemWachpersonal, stößt die Tür ins Gebäude auf, und läuft weiter. In Summe ist Spielerlebnis in der Ego Perspektive ist sehr intensiv und macht großen Spaß.

Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Ablauf ist recht linear, Rohre oder Objekte die für den Absprung genutzt werden leuchten Rot...trotzdem gibt es einige Stellen wo man erstmal überlegen und probieren muss wie es weitergeht. Doch Spielablauf ist sehr rasant, manchmal stockt einem fast der Atem.

Mirror’s Edge (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNeben dem ziemlich kurzen Storymodus (unter 10 Stunden) sind gewisse Abschnitte aus dem Storymodus des Spiels als Time Trial Modus – quasi als Rennstrecke – verfügbar. Die erzielten Zeiten kommen in ein highscoreähnliches Online-Leaderboard.

Derzeit gibt es nur PS3 und XBOX360 Versionen, die XBOX360 version hat leicht bessere und flüssigere Grafik. Für den PC erscheint das Spiel im Jänner 2009.

Fazit:
Großartiges Gameplay, atemberaubende Action und tolle Grafik! „Mirror`s Edge“ bietet wirklich etwas neues und ist sehr empfehlenswert. Das lässt auch über die schwache Story und dürftigen Zwischenanimationen hinwegsehen.


###Andreas Hablasch###

Grafik: 9/10
Sound: 9/10
Steuerung: 10/10
Spielspaß: 9/10
Gesamt: 9


Entwickler: EA Digital Illusions CE (DICE)
Publisher: Electronic Arts

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