Hellcat/Epitaph/SPV
Alles neu bei den Vorzeige-Psychobillys: Die Gebrüder Sandorff sind nicht mehr, stattdessen griff Mastermind Kim Nekromen für den frischen Output „Life Is A Grave And I Dig It!“ auf die Dienste von Troy Destroy (Ex-REZUREX) und Wasted James (TIGER ARMY) zurück.
Gleich mal vorweg: Auffallen wird es keinem Menschen. Denn die NEKROMANTIX sind im Prinzip eine one-man-show des Mannes mit dem Sarg-Kontrabass. Und da dieser auch alle Songs schreibt, ist es einerlei, wer neben ihm auf der Bühne respektive im Studio steht. Wie aber nun klingt die neue Scheibe? Jedenfalls lebendiger als der oft gescholtene Vorgänger „Dead Girls Don’t Cry“, weil wieder mehr Wert auf Vielfalt und eingängigere Refrains gelegt wurde („Rot in hell“). Dass man seinem textlichen Konzept treu blieb, versteht sich ohnehin von selbst, die kreidebleichen Schlampen werden wieder reihenweise in die Hölle gewünscht bzw. geschickt. Unterhaltsam und kurzweilig, aber es bleibt das Gefühl, dass da bei DER Referenzband des Genres nächstes Mal noch mehr geht.
www.nekromantix.comMatin Ertolitsch (7)
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