NGURU IV: With Bleeding Hearts Through Burning Skies

Wie schon im Titel des neuen Albums der sechs Schweizer erkenntlich, handelt es sich bereits um den vierten Longplayer, in dem laut Pressetext „kickende Beats mit eingängigen Melodien, punkige Gitarren und rockige Reggaebeats“ aufeinander treffen. Dies stimmt auch im Großen und Ganzen, jedoch kann man sich vergeblich auf die Suche nach etwas Kickendem oder gar Punkigen machen. Typische Reggae-Arrangements treffen hier auf 08/15-Rock, der niemandem weh tut, jedoch auch niemanden vom Hocker reißen wird. Zu drucklos gehen die Büdner, die zum ersten mal mit ihrem neuen Sänger Carlo Egle im Studio waren, ans Werk, und spielen sich mehr oder weniger belanglos durch die zwölf Songs. In der Schweiz gehören sie dennoch zu den größten Genre-Vertretern, ob das jedoch was mit der Semi-Legalität des grünen Heilkrauts und seiner Folgen (gemeint ist die Gleichgültigkeit) ist, kann sich jeder selbst beantworten…mir ist es egal.
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Lars Dankert (5)