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GREEN, ADAM - Gemstones

adamgreen
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adamgreen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSchönes Cover, irgendwie im Stil klassischer Singer/Songwriter-Alben aus der guten alten Zeit. Vielleicht wird ja “Gemstones“ in zehn bis zwanzig Jahren auch einmal als Klassiker gelten. Gut möglich wär’s. Der Vorgänger “Friends Of Mine“ war für viele Liebhaber des gepflegten Indiepop-Songs bereits ein Offenbarung, die kaum noch zu toppen schien. Songs wie “Jessica“ oder “I Wanna Die“ entpuppten sich als Ohrwürmer, die über ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung noch immer auf Heavy Rotation in unserem kollektiven Unterbewusstsein laufen. Hatte dieser mysteriöse Typ von den MOLDY PEACHES auf seinem 2003er Werk nicht schon alles (und nichts) gesagt, was ihm mit seinen Mitteln (sarkastische Texte über simplen Religionslehrergitarrengriffen, eingebettet in einfühlsame Streicher) möglich war? Weit gefehlt. Das Anti-Folk-Wunderkind hat wieder tief in seine Trickkiste gegriffen und einmal mehr demonstriert, dass seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Das Instrumentarium wurde behutsam erweitert und zwar durch ein Mehr an Percussions und vor allem ein schön altmodisches E-Piano, welches den Platz der “Friends Of Mine“-Streicher einnimmt und einigen Songs einen eigentümlichen Acoustic-Boogie-Woogie-Twang verleiht (“Crackhouse Blues“, “Emily“). Aber das dürfte für all jene, die ihn letztes Jahr live erleben durften, keine große Überraschung sein; hat er diese neuen Songs und Arrangements doch bereits auf vielen Bühnen dieser Welt ausprobiert. Und dieses Live-Feeling merkt man der Produktion auch an. Was auch auffällt, ist, dass das Album (ähnlich seinem Solo-Debüt) stilistisch wieder verspielter ausfällt, vor allem auf der rhythmischen Ebene. Und die Texte? Die sind immer noch reichlich abstrus bzw. verschlüsselt. Fazit: Ein weiteres schlaues Album von einem schlauen Mann, aus dem man nicht schlau werden kann
www.adamgreen.net
Stefan Redelsteiner

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